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Kaviar – das müssen Sie wissen

Heute ist der Nationale Tag des Kaviars und damit ein Grund, um sich einmal genauer mit der Delikatesse auseinanderzusetzen. Kaviar, auch als Störrogen bekannt, ist eine der bekanntesten Delikatessen weltweit. Insbesondere in Russland gehört er zum luxuriösen Leben einfach dazu.

Grundsätzlich handelt es sich nur bei dem gesäuberten und gesalzenen Rogen des Störs um echten Kaviar. Mittlerweile werden im Handel aber auch andere Fischeier als Kaviar angeboten, obwohl es sich dabei eben nicht um den echten Kaviar handelt. Unterscheiden muss man zwischen den drei Kaviararten

  1. Beluga Kaviar,
  2. Ossietra Kaviar und
  3. Sevruga Kaviar,

die ihre Namen von den jeweiligen Störarten erhalten, von denen die Fischeier stammen. Ebenfalls sollten Sie rund um Lagerung und Co. des Kaviars ein paar Punkte beachten.

Kaviar nicht einfrieren

Generell sollten Sie Kaviar niemals einfrieren. Die feinen Körner würden nämlich beim Auftauen platzen und somit würde das gesamte Aroma verfälscht werden. Auch der hohe Eiweißgehalt des Kaviars (auf 100 Gramm kommen 26,1 Gramm Eiweiße), spricht bereits dafür, vom Einfrieren abzusehen. Ausnahmen gelten lediglich beim Schockfrosten. Wer Kaviar zu Hause einfriert, sorgt dagegen für ein langsames Einfrieren, welches Geschmack und Struktur der Delikatesse verändern kann.

Bei der Lagerung gilt, dass Kaviar nie unter einer Temperatur von -2 Grad Celsius gelagert werden sollte. Daher wird er im Kühlschrank am besten an der kältesten Stelle, wo Temperaturen zwischen 0 und -2 Grad Celsius herrschen, aufbewahrt. Auch bei Kaviar in Dosen handelt es sich um frischen Kaviar. Er hält sich bis zu vier Wochen im Kühlschrank. Sobald die Dose jedoch einmal geöffnet ist, sollte sie zeitnah aufgebraucht werden, am besten noch am gleichen Tag, maximal jedoch innerhalb einer Woche. Ebenfalls können Sie Kaviar in Gläsern kaufen. Es handelt sich meist um pasteurisierten Kaviar, der sich im Kühlschrank bis zu zehn Monaten hält.

Kaviar richtig servieren

Um den Kaviar optimal genießen zu können, sollten Sie ihn auch richtig servieren. Grundsätzlich wird Kaviar kühl, aber nicht eiskalt auf den Tisch gebracht. Dadurch kommt das Aroma am besten zur Geltung. Vor dem Verzehr sollten Sie die Dose also aus dem Kühlschrank nehmen und wenigstens 20 Minuten bei Zimmertemperatur erwärmen. Geöffnet wird die Dose allerdings erst direkt vor dem Servieren.

Der Kaviar kann direkt in der Dose, im Glas oder in einem Porzellangefäß serviert werden. Er sollte mit einem Porzellan-, Horn- oder Plastiklöffel verzehrt werden. Auch Perlmuttlöffel sind möglich. Auf metallene Löffel sollten Sie dagegen verzichten.

Zwiebeln und Zitrone, die oftmals zum Kaviar serviert werden, sind dagegen für Feinschmecker ein Graus. Gut passen zu den Fischeiern dagegen Toast, Kartoffeln, Kartoffelpuffer oder Créme fraiche. Auch ungesalzene Butter oder Blinis harmonieren mit Kaviar. Dazu reichen Sie am besten einen leichten Weißwein, einen eiskalten Wodka oder einen trockenen Champagner.

Quelle: Kaviar.Delectation

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