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Japan von einer Reihe von Erdbeben erschüttert

Seit dem frühen Morgen des 17. Februar 2015 sind die Japaner in heller Aufregung, denn vor der Küste hat es mehrere schwere Erdbeben gegeben. Bereits am 15. Februar gab es Vorboten, denn es wurden Erdbeben mit der Stärke 4,8 rund dreißig Kilometer von Kitaibaraki und der Stärke von 4,6 etwa achtzig Kilometer von Nishinoomote registriert. Am 17. Februar 2015 folgte um 0.06 Uhr MEZ das Hauptbeben mit einer Stärke von 6,7 auf der nach oben offenen Richter-Skala. Das Epizentrum lag rund achtzig Kilometer nordöstlich von Miyako in einer Tiefe von 23 Kilometern.

Behörden reagierten mit einer Tsunamiwarnung

Die nationalen geologischen Behörden in Japan gaben nach dem Erdbeben sofort eine Tsunamiwarnung heraus. Sie kündigten eine Höhe von bis zu einem Meter an. Später wurden die Voraussagen korrigiert. Letztlich erreichte die durch das Erdbeben verursachte Welle eine Höhe von zwanzig Zentimetern. Doch die Japaner waren beunruhigt. Bei vielen von ihnen kamen die Erinnerungen an das Erdbeben aus dem Jahr 2011 wieder hoch, bei dem ein von einem Erdbeben verursachter Tsunami schwere Schäden auch an den japanischen Atomkraftwerken an der Küste angerichtet hatte. Besonders heftig war damals das Kernkraftwerk in Fukushima betroffen.

Zahlreiche Nachbeben in den letzten Stunden registriert

Bereits knapp zwei Stunden nach dem Hauptbeben folgte ein Nachbeben mit einer Stärke von 4,7 in der Region Miyako. 25 Minuten später gab es ein weiteres Erdbeben mit der Stärke 4,7 auf der Richter-Skala. Eine Stunde später registrierten die Seismografen ein Beben der Stärke 4,9. Auch die Menschen in der Region Hachinohe wurden von der Natur erschreckt. Um 05,46 Uhr MEZ wurde hier ein Erdbeben mit einer Intensität von 5,8 verzeichnet.

Quelle: USGS, Hamburger Abendblatt

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