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Gerd Käfer ist tot

Der mit seinem Feinkosthandel bekannt gewordene Gerd Käfer ist tot. Der einstige Wiesn-Wirt ist im Alter von 82 Jahren am frühen Samstagmorgen nach einem langen Krebsleiden gestorben, wie Ehefrau Uschi Ackermann der Deutschen Presse-Agentur gegenüber bestätigt hat. Den Angaben eines Berichts der Münchner „Abendzeitung“ zufolge ist Gerd Käfer in seiner Wohnung in München im Beisein seiner Frau und seines Sohnes gestorben. Die Beisetzung soll auf dem Münchner Ostfriedhof stattfinden, ein Termin steht aber noch nicht fest.

Gerd Käfer – ein Münchner Original verabschiedet sich

Gerd Käfer galt zeitlebens als Münchner Original. Er empfing Stars, Politiker und sogar Mitglieder der internationalen Königshäuser. Seine Karriere begann schon früh, als er mit 20 Jahren das Feinkostgeschäft seiner Eltern übernahm. 1956 folgte der erste eigene Laden und einige Jahre später gründete Gerd Käfer einen Party-Service und wurde zum Wirt auf der berühmten Wiesn in München.

Im Laufe der Jahre wurde Gerd Käfer unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Bereits 1995 zog sich Gerd Käfer aus dem Tagesgeschäft zurück, übergab die Geschäftsführung komplett an seinen Sohn Michael.

Gerd Käfer war nicht nur in München zu Hause

Doch Gerd Käfer war nicht nur in der bayerischen Landeshauptstadt zu Hause, sondern unterhielt weitere Wohnsitze auf Sylt, in Wiesbaden und Kitzbühel. Ständige Begleiter des Münchner Originals waren neben Ehefrau Uschi Ackermann, auch Sir Henry und Pussinka, die beiden gemeinsamen Hunde des Paars. Ackermann erklärte, dass die beiden Möpse beim Tod ihres Herrchens anwesend waren und geweint hätten. Noch zu Lebzeiten hatte Gerd Käfer seine Beerdigung samt der Auftritte zahlreicher prominenter Freunde geplant, so dass es eher eine bunte Beisetzung werden soll.

Quelle: Rundschau Online

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