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Endet die Monarchie in Spanien?

Gerade erst hat der Juan Carlos, der König von Spanien, nach mehr als 39 Jahren auf dem Thron abgedankt, um das Feld frei für seinen Sohn, Kronprinz Felipe, zu machen, da kommt es in Spanien zu heftigen Ausschreitungen.

Am Montagabend protestierten Tausende gegen die Übergabe der Krone an den 46-jährigen Felipe. Die Spanier wollen mitreden, viele wünschen sich eine Republik statt einer Monarchie. Die Menge, die an der Puerta del Sol zusammen kam, trug zahlreiche Plakate mit Aufschriften wie „Keine Könige mehr, ein Referendum!“.

Regierung muss Krönung gegen den Willen der Spanier durchführen

Die spanische Regierung steht nun vor der schwierigen Aufgabe, die Krone an Felipe zu übertragen – gegen den Willen des Volkes. Insbesondere die linken und grünen Parteien in Spanien wollen die Monarchie stürzen und hatten zu den Protesten am Montagabend aufgerufen. Doch nicht nur in der spanischen Hauptstadt Madrid zeigten sich zahlreiche Protestanten, sondern auch in vielen anderen Städten gingen die Menschen auf die Straße.

Die Monarchie sei zu teuer, insbesondere in der Krise, tönt es von überall her. Am späten Abend wurde der Zugang zum Königspalast von der Polizei abgeriegelt. Die Sorge, dass es zu Ausschreitungen kommen könnte, war zu groß.

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