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Dresdener Wissenschaftler tüfteln an Nachfolger für LTE-Standard

Noch hat sich LTE als moderner Mobilfunkstandard aufgrund des schleppenden Ausbaus bundesweit nicht durchsetzen können und schon gibt es Hinweise darauf, dass mit G5 schon bald ein noch deutlich schnellerer Mobilfunkstandard zur Verfügung stehen konnte. Verantwortlich für die Entwicklung von G5 sind etwa 500 forschende Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden. Sie können nun auch ein eigens dafür eingerichtetes Labor nutzen.

Welche Vorteile soll der Mobilfunkstandard G5 bringen?

Professor Gerhard Fettweis treibt die Entwicklung des Mobilfunkstandards G5 voran, weil damit Anwendungen möglich werden, die einen Datenabgleich in Echtzeit benötigen. Mit dem Standard G5 soll die Verzögerung bei der Datenübertragung von derzeit etwa 25 Millisekunden auf eine Millisekunde reduziert werden. Damit lassen sich nicht nur die aktuell noch vorhandenen Nachteile bei den Datenbrillen beseitigen. Vor allem die Medizin dürfte beispielsweise bei den Operationsrobotern vom Mobilfunkstandard G5 profitieren. Auch in anderen Branchen könnte diese Technologie entscheidende Vorteile bringen. Als Beispiele benannte Professor Fettweis Havarien in chemischen Werken oder in Atomkraftwerken. Dort müssten sich die Wartungstechniker nicht mehr in den unmittelbaren Gefahrenbereich begeben.


Mobilfunkstandard G5 soll Internet auch aufs Land bringen

Derzeit gibt es in Deutschland noch einige ländliche Gebiete, in denen die Bewohner noch nicht mit einem schnellen Zugang zum Internet versorgt werden können. Deshalb forciert die Bundesregierung auch den Ausbau der LTE-Technologie. Die mobile Versorgung hat den Vorteil, dass keine teuren Erdkabel verlegt werden müssen. Mit dem Standard G5 könnten dann mobile Internetzugänge angeboten werden, die von den Übertragungsgeschwindigkeiten her mit den traditionellen Festnetzzugängen mithalten können.

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