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Die größten Mythen über Parfums

Parfums
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Kaum jemand kommt an ihnen vorbei – Parfums. Für den einen sind sie tägliche Begleiter, für den anderen sind sie nur zu besonderen Anlässen ein Must-Have. Doch rund um Parfums gibt es auch zahlreiche Mythen. Wir decken die wichtigsten auf und sagen Ihnen, ob etwas dran ist oder nicht.

Parfum in der Sonne führt zu fleckiger Bräune

Ein Mythos rund ums Parfum besagt beispielsweise, dass es zu fleckiger Bräune führt, wenn man sich einparfümiert in die Sonne begibt. Das stimmt so nur zum Teil. Alkoholhaltige Parfums können zu fleckiger Haut führen, aber nur, wenn sie Zitronen- oder Bergamotte-Öl enthalten. Diese Öle sorgen nämlich für eine vorübergehende Pigmentstörung.

In Parfums aus der EU sind die Öle aber schon lange kaum noch enthalten. Es gibt sogar Diskussionen, sie noch in diesem Jahr zu verbieten. Ausnahmen können aber bei Parfums aus anderen Ländern gelten, so dass die Bräune dann wiederum fleckig werden kann.

Trotzdem sollten Parfums nicht unbedingt für das Sonnenbad aufgelegt werden. Vermischt sich der blumige Duft des Parfums mit dem körpereigenen Schweiß, zieht das nämlich Insekten an. Insbesondere Stechmücken fliegen sprichwörtlich auf diesen Duft.

Kann Parfum Kopfschmerzen verursachen?

Oft wird auch behauptet, dass Parfum Kopfschmerzen verursachen kann. Dieser Mythos entspricht der Wahrheit. Allerdings lässt er sich nicht auf alle Parfums und alle Menschen gleichermaßen anwenden.

Empfindliche Personen können durch die chemischen Inhaltsstoffe in Parfums, die mitunter in sehr hohen Konzentrationen vorkommen, tatsächlich allergisch reagieren. Dabei wirkt der Trigeminus-Gesichtsnerv als Warnfaktor des Körpers. Bei etwa einem Drittel der Menschheit löst er Unwohlsein aus. Allerdings lässt sich der Kopfschmerz nicht nur auf Parfums zurückführen, ebenso können an dessen Entstehung Duftkerzen und Duftlampen beteiligt sein.

Wirkt Parfum anziehend auf das andere Geschlecht?

Ebenfalls sehr häufig wird behauptet, Parfum wirke anziehend auf das andere Geschlecht. Für viele ist dies der einzige Grund, überhaupt Parfum aufzutragen. Tatsächlich können die Duftstoffe aus Parfums anziehend wirken, sie müssen es aber nicht. Die Duftstoffe wirken direkt auf unsere Emotionen.

Grund dafür sind die biologischen Lockstoffe, besser bekannt als Pheromone. Die körpereigenen Stoffe wirken anziehend auf das andere Geschlecht und die meisten Parfumhersteller versuchen, die Pheromone synthetisch nachzubauen. Allerdings wirken Pheromone je nach Person sehr unterschiedlich. Und so kann ein und dasselbe Parfum bei einer Person anziehend auf das andere Geschlecht wirken, bei einer anderen dagegen sogar abstoßend.

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