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Die Fußball WM 2014 für DAUs – die Strafen für Torwart und Trainer

Im Verlauf der bisherigen Spiele der Fußball WM 2014 ist es zu verschiedenen Strafen durch die Schiedsrichter gekommen, die bei den Neulingen unter den Fußball-Fans einige Fragen aufwerfen dürften. Deshalb haben wir nachfolgend Fakten zu solchen besonderen Strafen gesammelt und allgemein verständlich aufbereitet.

Platzverweise für Trainer und Betreuer bei der Fußball WM 2014

Ein Beispiel für einen Platzverweis für den Trainer ist das Spiel Griechenland gegen Costa Rica im Achtelfinale der Fußball WM 2014. Dort wurde Carlos Santos, der Trainer der griechischen Mannschaft, von Schiedsrichter Williams kurz vor dem Abpfiff der zweiten Hälfte der Verlängerung auf die Zuschauertribüne geschickt. Der Grund war sein ungestümes Temperament. Mehrmals verließ er seinen markierten Aktionsbereich rund um die Reservebank und betrat dabei unerlaubt das Spielfeld. Vorher gab es mehrere mündliche Verwarnungen von Williams und dem Linienrichter. Weil sich Carlos Santos daran nicht hielt, bekam er einen Platzverweis. Die Grundlage ist, dass der Schiedsrichter das Recht hat, alle Personen vom Spielfeld zu verbannen, die das Spiel stören. Und genau das tat Carlos Santos mit seinen Aktionen.

Welche Strafen können bei der Fußball WM 2014 Torhüter treffen?

Auch hier kann das Spiel Costa Rica gegen Griechenland als Beispiel dienen. Navas, der Schlussmann von Costa Rica handelte sich in der 90. Minute eine Gelbe Karte ein. In Bezug auf mögliche Strafen durch Gelbe Karten und Rote Karten wird der Torhüter wie ein ganz normaler Feldspieler behandelt. Die Gelbe Karte gibt es bei heftigen Fouls und bei Wiederholungen oder besonders bösartigen Fouls darf der Schiedsrichter dem Torhüter auch die Rote Karte zeigen und ihn vom Rasen schicken. Beim Schlussmann von Costa Rica war allerdings kein Foul für die Gelbe Karte verantwortlich. Navas bekam die Gelbe Karte gezeigt, weil er eindeutig auf Zeit gespielt hat. So etwas fällt ebenfalls in die Rubrik unsportliches Verhalten und wird entsprechend geahndet.

Was passiert bei einer Roten Karte für den Torhüter?

Wenn der Torhüter eine Rote Karte bekommt, haben die Trainer mehrere Möglichkeiten. Ist das Kontingent an Auswechslungen noch nicht erschöpft, kann der Trainer einen Feldspieler auf die Bank holen und dafür seinen Ersatztorhüter ins aktive Team schicken. Besonders brisant ist eine Rote Karte für den Torhüter, wenn keine Auswechslung mehr möglich ist. Dann übernimmt in der Regel einer der Verteidiger die Rolle des Torhüters. Eine Unterzahl bei den Feldspielern ergibt sich in beiden Fällen. Der notwendige Einsatz eines Verteidigers als Ersatztorhüter bedeutet einen gravierenden Nachteil, da dieser keine so spezielle Ausbildung wie die eigentlichen Torhüter hat.

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