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Der Wunsch zum Sparen rettete ihm das Leben – Maarten de Jonge

Wer wie Maarten de Jonge durch eine Verkettung von Zufällen innerhalb eines Jahres gleich zwei Flugzeugabstürzen entgangen ist, der sollte das Jahr 2014 als zweites Geburtsjahr feiern. Nach verschiedenen Berichten und auch eigenen Publikationen bei Twitter wäre der in den Niederlanden beheimatete Sportler sowohl beim abgestürzten Flug MH17 als auch beim Flug MH370 an Bord gewesen. Seinen Flug über die Ukraine, bei dem über einen möglichen Abschuss spekuliert wird, hatte er in letzter Minute umgebucht. Bereits im März hatte ein ähnlicher Zufall dafür gesorgt, dass er seinen gebuchten Flug MH17 nicht wie geplant angetreten hatte. Beim zweiten Mal hatte er einen billigeren Flug gefunden, wie er einer niederländischen Zeitung in einem Interview sagte. Im März war es ein um eine knappe Stunde früherer Flug gewesen, auf den er noch kurzfristig hatte umbuchen können.

Woher sollte man den Namen Maarten de Jonge kennen?

Maarten de Jonge wurde im März 1985 im niederländischen Oldenzaal geboren und wurde durch seine Erfolge in Straßenradrennen bekannt. Er begann seine Karriere im Jahr 2004 beim Team Fuji Bikes. Danach wechselte er zum Team Time-Van Hemert. Im Jahr 2001 gab es den ersten großen Erfolg beim Zeitfahren der Mannschaften bei der Czech Cycling Tour. Zu diesem Zeitpunkt gehörte Maarten de Jonge zum Team Endura Racing. Im Jahr 2014 gewann Maarten de Jonge eine Etappe bei der Tour of Thailand, wobei er vom Terengganu Cycling Team unterstützt wurde.

Wie reagierte Maarten de Jonge auf die Unglücksnachrichten?

Der Radsportler zeigte sich verwirrt und zugleich glücklich darüber, auch einer zweiten Flugzeugkatastrophe entgangen zu sein. Er betonte, froh darüber zu sein, keine Freunde und Bekannten an Bord der Unglücksmaschinen gehabt zu haben. Er findet es kurios, dass ihm ausgerechnet sein Geiz und sein Termindruck das Leben gerettet hat. Angst vor dem Fliegen hat er nach diesen Ereignissen nicht. Bereits am kommenden Wochenende hat er den nächsten Langstreckenflug vor sich, um an einem Radrennen in Asien teilzunehmen.

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