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CES 2016: Kodak reaktiviert die Super-8-Kamera

Viele Zuschauer mögen geschmunzelt haben, als 1998 im Film „Armageddon“ ein Mitglied des Bohrteams von Harry Stamper die Wiedereinführung der Super-8-Filme zur Bedingung für seine Teilnahme an der Mission zur Zerstörung des auf die Erde zurasenden Kometen machte. Doch das Interesse an dieser Technik ist offenbar sehr groß, denn Kodak präsentierte auf der CES 2016 unter dem Motto „Super 8 Revival“ eine nagelneue Super-8-Kamera. Damit möchte Kodak nach eigenen Aussagen eine neue Plattform für kreative Köpfe schaffen.

Wie entstand die Super-8-Kamera von Kodak?

Kodak hat sich bei der Entwicklung der neuen Generation der Super-8-Kamera, die auch Elemente der digitalen Technik mit beinhaltet, von führenden Filmemachern beraten lassen. Das Design der Kamera wurde von Yves Behar und dem Team seines Unternehmens „fuseproject“ entwickelt. Wer sich noch an die alte Technik erinnert, dürfte sich freuen, dass Kodak mit dem integrierten Mikrofon eine echte Innovation in die Super-8-Kamera eingebracht hat.

Welche Ausstattung hat die Kodak Super-8-Kamera an Bord?

Damit sie perfekte Bilder liefert, wurde sie statt mit dem klassischen Sucher mit einem digitalen Sucher in Form eines kleinen Displays ausgestattet. Auch das Überspielen von aufgezeichneten Inhalten wird mit der neuen Kodak-Kamera einfach, denn sie bietet neben einem Ethernet-Port auch einen USB-Port und stellt einen Slot zur Verwendung von SD-Speicherkarten zur Verfügung. Sie präsentiert sich mit einem praktischen Pistolengriff mit einer hochwertigen Lederauflage.

Zur neuen Super-8-Kamera will Kodak einen umfangreichen Service anbieten. So können die künftigen Besitzer ihre belichteten Analogfilme an das Kodak-Labor schicken, wo sie digitalisiert werden. Der Abruf wird einfach und schnell über ein per Mail zugeschicktes Passwort für den Zugang zu einer speziellen Cloud möglich.

Technische Eckdaten der Kodak Super-8-Kamera

Bei der Aufnahmen der Filme können unterschiedliche Bildraten mit einem Maximum von 25 Frames pro Sekunde genutzt werden. Als Optik kommt ein Objektiv von Ricoh mit einem 48-fachen optischen Zoom zum Einsatz. Das als Sucher verwendete Display ist 3,5 Zoll groß und lässt sich nach oben und unten um jeweils 45 Grad neigen. Die Kodak Super-8-Kamera bringt einen integrierten Belichtungsmesser mit und nutzt für die Aufladung der integrierten Akkus über den USB-Port. Das Display ist touchfähig und wird auch als Interface für die notwendigen Einstellungen genutzt.

Quelle: Kodak

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