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Automatische Einparksysteme sind besser als der Mensch

Einparkassistenten und autonom arbeitende Einparksysteme finden aktuell Eingang in sehr viele Neuwagenmodelle. Dass sich durchaus lohnt, Fahrzeuge mit diesen modernen Technologien zu kaufen, bestätigt eine aktuelle Studie, die im Auftrag der American Automobile Association, kurz AAA, durchgeführt wurde. Obwohl die Testreihe die Überlegenheit der Assistenten und Einparksysteme eindeutig bewiesen hat, möchten viele Autofahrer die manuelle Kontrolle ihrer Fahrzeuge nicht aus der Hand geben. Kurios ist, dass dennoch ein ständig steigendes Interesse für Autos mit diesen modernen Technologien verzeichnet wird.

Wie testete die AAA die automatischen Einparksysteme?

Als Unterstützung holte sich die AAA den Automobile Club von Südkalifornien an die Seite. Für die Tests wurden fünf verschiedene Automodelle mit dem Baujahr 2015 verwendet:
• BMW i3
• Cadillac CTS-V Sport
• Jeep Cherokee Limited
• Lincoln MKC
• Mercedes-Benz ML400 4Matic

Die Ergebnisse der Tests können sich sehen lassen, denn die automatischen Einparksysteme benötigen im Schnitt 47 Prozent weniger Fahrmanöver beim Einparken als ein hinter dem Steuer sitzender Mensch. Auch die Distanz zwischen dem Fahrzeug und dem Straßenrand fällt bei den automatischen Einparksystemen um durchschnittlich 37 Prozent geringer als beim manuellen Einparken aus.

Einparksystme bringen unterschiedliche Fähigkeiten mit

Gerade auf staugefährdeten Straßen zeigen die automatischen Einparksysteme weitere Vorteile: Sie können um zehn Prozent schneller einparken als der Mensch. Die Häufigkeit des Kontakts zwischen Rädern und Bordsteinkanten wird von den automatisch arbeitenden Einparksystemen gegenüber dem manuellen Einparken um satte 81 Prozent reduziert. Allerdings gibt es hier einzelne Ausnahmen, bei denen der Abstand zwischen der Bordsteinkante und den Reifen nicht einmal zwei Zentimeter beträgt. Hier empfehlen die AAA-Experten, die Distanz etwas zu vergrößern, um Reifenschäden durch kleine Steine und ähnliche Dinge zu vermeiden.

Was sollte man über die AAA wissen?

Die American Automobile Association wurde im Frühjahr 1902 gegründet und ist eine Vereinigung von Automobilclubs. Die Sicherheit der Fahrzeuge und der Fahrer steht bei der Tätigkeit der Vereinigung im Fokus. Seit 1905 gibt die AAA eigene Straßenkarten heraus. Im Jahr 1947 entstand die Stiftung für Verkehrssicherheit als Ableger der AAA. In den 1980er Jahren arbeitete die AAA am „Law Enforcement Act of 1984“ zur Prävention gegen Autodiebstähle mit. Seit der Jahrtausendwende engagiert sich die American Automobile Association für die seniorentaugliche Gestaltung von Straßen und Gehwegen. Außerdem bietet der AAA in den gesamten USA einen Pannendienst für motorisierte Fahrzeuge und für Fahrräder an. Inzwischen hat die American Automobile Association mit dem ARC Europe einen in Europa aktiven Ableger.

Quelle: aaa.com

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