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25. Oktober 2017: Zehn Jahre Airbus A380

Der erste Airbus A380 wurde in der Version 841 am 15. Oktober 2007 übergeben. Schon zehn Tage später absolvierte er seinen kommerziellen Jungfernflug, was sich heute zum zehnten Mal jährt. Wir nehmen das zum Anlass, um den Großraumflieger ein wenig genauer vorzustellen. Er ist mittlerweile bei vielen Airlines auf der Langstrecke unterwegs, denn er kann als Serienmodell immerhin bis zu 853 Passagiere aufnehmen. Die Deutsche Lufthansa erhielt das erste Flugzeug dieser Modellreihe im Jahr 2010. Die Maschine ist an der Kennzeichnung „D-AIMA“ und „Frankfurt am Main“ zu erkennen.

Was macht den Airbus A380 aus?

Nach den Angaben des Herstellers sind mit den Flugzeugen der Baureihe A380 mittlerweile weltweit rund 190 Millionen Passagiere befördert worden. Die Baureihe ist so beliebt, dass pro Tag rund 300 Starts weltweit mit dem Airbus A380 durchgeführt werden. Dank der beiden durchgehenden Passagierdecks konnte gegenüber den Vorgängermodellen die Passagierkapazität deutlich gesteigert werden. In der Economy Class finden im unteren Deck zehn Fluggäste pro Reihe und im oberen Deck acht Fluggäste pro Reihe Platz. Das Unterdeck ist als Frachtraum ausgelegt. Bei der Standardkonfiguration finden bis zu 38 Container mit einem Volumen von je 4,3 Kubikmetern Platz. Der Langstreckenflieger bekommt den notwendigen Schub von vier Strahltriebwerken, bei denen die Kunden zwischen der Baureihe GP7200 von Engine Allianz und Trent 900 aus dem Hause Rolls Royce wählen können. Außerdem verfügt die Baureihe Airbus A380 über ein Hilfstriebwerk, welches für die Erzeugung des an Bord benötigten Stroms zuständig ist. Für den Fall eines Ausfalls dieser Turbine steht ein Notstromaggregat in Form einer Ram-Air-Turbine aus dem Hause Hamilton Sundstrand zur Verfügung.

Welche Weiterentwicklungen gibt es beim Airbus A380?

Der Umweltgedanke ist beim Hersteller Airbus durchaus angekommen. Das zeigt ein Blick auf die Ankündigungen im Rahmen der Luftfahrtschau Paris im Jahr 2017. Danach sollen die zukünftigen Modelle des Airbus A380 als plus-Version Winglets an den Tragflächen erhalten. Diese Winglets lösen die bisher üblichen Wingtip Fences ab und sollen beim Kraftstoffverbrauch eine Einsparung um rund vier Prozent bringen. Sie lassen außerdem eine Steigerung des Startgewichts auf 569 Tonnen sowie eine Vergrößerung der maximalen Reichweite auf mehr als 15.700 Kilometer zu. Die Reichweite des bisherigen Airbus A380-800 lag bei 15.200 Kilometern. Geplant war außerdem die Variante Airbus A380-700, für welche allerdings bei den Fluggesellschaften bisher kaum Interesse besteht.

Quelle: airbus.com,

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