Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Zahlreiche Unwetterwarnungen in Deutschland aktiv

Der Deutsche Wetterdienst hat Unwetterwarnungen für den 9. Januar 2014 für zahlreiche Gebiete Deutschlands herausgegeben. Am schlimmsten ist die Situation an den Küsten und im Süden. In der Region südlich von München gilt derzeit (Stand 12.00 Uhr)die höchste Warnstufe. Werden auch über das Wochenende schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 120 und 150 Kilometern pro Stund erwartet. Die Warnungen gelten aktuell bis zum Samstagmittag. Allerdings gibt der DWD jetzt schon den Hinweis, dass die höchste Warnstufe darüber hinaus verlängert werden muss. Grund ist das Sturmtief „Elon“, das Deutschland von Nordwesten nach Südosten überquert.

Die bisherigen Auswirkungen des Sturmtiefs „Elon“

In Norddeutschland gibt es bereits zahlreiche Behinderungen. Betroffen ist unter Anderem der Hindenburgdamm, der als Zugang zur Insel Sylt genutzt wird. Dort gelten Beschränkungen der Nutzbarkeit für windanfällige Fahrzeuge. Die Halligen Langeneß und Hooge sowie die Insel Helgoland sind mit Fähren nicht mehr erreichbar. Auch bei geplanten Fahrten nach Norderney sollten sich die Reisenden auf erhebliche Behinderungen einstellen. Außerdem stehen den Menschen an der Nordseeküste Sturmfluten bevor. Die Meteorologen gehen davon aus, dass der Wasserspiegel bis zu 1,5 über dem normalen Niveau der Flut liegen dürfte. Auch im Binnenland hat das Sturmtief „Elon“ bereits Auswirkungen. Die Orkanböen haben dafür gesorgt, dass Veranstaltungen wie der Nacht-Slalom in Augustusburg und die Winter-Party in Oberwiesenthal abgesagt wurden. Im Erzgebirge haben viele Betreiber von Skiliften den Betrieb eingestellt.

Schottland vom Sturmtief „Elon“ hart getroffen

Die schottische Eisenbahngesellschaft ScotRail hat zeitweise den Zugverkehr vollständig eingestellt. Inzwischen werden einzelne Strecken wieder bedient. Der Orkan „Elon“ verursachte Schäden am schottischen Stromnetz. Zeitweise mussten bis zu 70.000 Haushalte ohne Elektrizität auskommen. Vorsorglich wurden von den Kommunalverwaltungen in Schottland Kindereinrichtungen und Schulen geschlossen. Das betrifft auch die Metropolen Glasgow und Edinburgh.

Kältewelle in den USA weist auf weitere Sturmfronten hin

Eine Entspannung bei der Sturmlage ist nicht in Sicht. Diese Prognose ergibt sich aus der extremen Kältewelle, von der derzeit fast die Hälfte aller amerikanischen Bundesstaaten betroffen ist. Besonders krass ist die Situation in Chicago. Dort rechnen die Meteorologen mit Temperaturen von bis zu minus 37 Grad Celsius. Kältewarnungen gibt es sogar in den südlichen Bundesstaaten wie Texas, Mississippi und Missouri. Für das Wetter in Deutschland bedeutet das in den nächsten Wochen eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für extrem milde Temperaturen, die allerdings mit weiteren Sturmfronten verbunden sind.

Quelle: n-tv

About Author