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Unwetterwarnungen für Deutschland verlängert

Der Deutsche Wetterdienst hat die aktuell geltenden mittlerweile bis einschließlich Montag, 12. Januar 2015, verlängert. Der Grund ist. Dass dem Sturmtief „Elon“ nun der Orkan „Felix“ auf Deutschland übergreift. Laut Focus wurde der Orkan von der Unwetterzentrale als „lebensgefährlich“ eingestuft. Für die Nordseeküste gilt außerdem eine Warnung vor Sturmfluten. Vielerorts haben „Elon“ und „Felix“ bereits erhebliche Schäden angerichtet.

Die bisherige Schadensbilanz der Stürme über Deutschland

Rund 300 Schüler kamen in Prenzlau in Brandenburg mit dem Schrecken davon, als der Orkan „Elon“ am Freitag das Dach der Grundschule mit sich riss. In Hamburg kamen drei Schüler ins Krankenhaus, nachdem der Sturm einen Baum auf dem Schulhof umgeworfen hatte. In Sachsen musste eine Regionalbahn mit sechzig Passagieren evakuiert werden, nachdem sie ebenfalls von einem umstürzenden Baum getroffen worden war. Außerdem legte der Sturm „Elon“ die Bahnstrecken von Hamburg nach Berlin, Hannover und Bremen zeitweise lahm. In Düsseldorf mussten der Wildpark und sämtliche Friedhöfe vorsorglich geschlossen werden. Die Kölner Stadtväter haben die Domplatte gesperrt, da dort Gefahren durch herabfallende Steine drohen.

Auch im Ausland hat „Elon“ kräftig gewütet

Großbritannien und Schottland waren von dem Orkan besonders heftig betroffen. Im Norden der britischen Insel fiel in etwa 100.000 Haushalten der Strom aus. In Schottland mussten Schulen vorsorglich geschlossen werden. Inzwischen hat die Sturmfront auch Österreich erreicht. Zahlreiche abgedeckte Häuser mussten von den Einsatzkräften geräumt und gesichert werden. Einige Bahnstrecken mussten in Österreich wegen Murenabgängen gesperrt werden. Davon wurde auch die Anreise der Gäste zum Skiflug-Weltcup erheblich erschwert.

Was ist für die nächsten Stunden zu erwarten?

Die Meteorologen gehen derzeit davon aus, dass der Sturm in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag eine kleine Pause einlegen wird. Der nächste Orkan ist bereits im Anmarsch. Er sorgt zuerst für einen kräftigen Temperaturanstieg und beschert danach einen Temperatursturz, der in einigen Teilen Deutschlands für Starkregen und heftige Schneefälle sorgen wird. Besonders betroffen sind davon der Nordharz, der Schwarzwald und das Allgäu. Dort werden zwischen fünfzehn und zwanzig Zentimeter Schnee erwartet. Die Schneefallgrenze sinkt zeitweise bis auf 300 Meter ab. Im Oberharz wird derzeit vom DWD vor Starkregen mit bis zu 50 mm binnen 24 Stunden gewarnt.

Quelle: DWD

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