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Wissenswerte Fakten zum Kiska-Vulkan
Der Kiska-Vulkan ist mit 1.221 Metern die höchste Erhebung auf Kiska Island. Seine Flanken bringen es auf eine Fläche von 6,4 x 8,5 Kilometern. Der Krater bringt es auf einen Durchmesser von rund 400 Metern. Der Mount Kiska zählt sich zur Gattung der Stratovulkane, auch Schichtvulkane genannt. Die bekanntesten Vertreter dieser Vulkanart sind der Mount Saint Helens, der Vesuv sowie der Ätna und der Pinatubo. Der Rekordhalter bei der Höhe der Schichtvulkane ist mit einem Gipfel auf einer Höhe von 6.887 Metern über dem Meeresspiegel der Nevado Ojos des Salado (Chile). Der Kiska-Vulkan ist durchgängig aktiv. Die letzten größeren Ausbrüche fanden in den Jahren 1962 und 1990 statt. Zu Verletzten oder gar Toten kam es dabei nicht. Kiska Island ist inzwischen unbewohnt, obwohl die Insel im späten 18 Jahrhundert und im 19. Jahrhundert ein Zentrum des Pelzhandels war.
Wann und warum wechselte der Kiska-Vulkan den Besitzer?
Heute gehört Kiska Island zum Alaska und damit zu den Bundesstaaten der USA. Doch das war noch nicht immer so. Bis zum Jahr 1867 gehörte die Insel genau wie das restliche Territorium des heuten US-Bundesstaats Alaska zum Russischen Reich. Der sogenannte „Alaska Purchase“ kam zustande, weil der russische Zar Alexander II. dringend flüssige Mittel benötigte. Deshalb bot er das Territorium zuerst Liechtenstein an. Das wurde inzwischen von Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein offiziell bestätigt. Doch die Liechtensteiner Fürsten hatten kein Interesse an dem Kauf. Deshalb ging das Territorium von Alaska samt der dazugehörigen Inseln zum Preis von 7,2 Millionen Dollar am 30. März 1867 an die USA.
Quelle: loc.gov, alaska.edu, USGS
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