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Zahl der Toten durch Verkehrsunfälle im Jahr 2018 gestiegen

strong>Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zufolge gab es im Jahr 2018 einen Anstieg bei der Zahl der Verkehrstoten. In den Jahren zuvor sah die Statistik deutlich anders aus.

Nicht nur die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland ist 2018 gestiegen. Auch bei der Anzahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Personen wurde eine steigende Tendenz beobachtet. Die Bilanz fällt in den einzelnen deutschen Bundesländern sehr unterschiedlich aus.

Welche Bundesländer hatten 2018 weniger Verkehrstote?

Beim Vergleich der Entwicklung der Verkehrstoten weist Bremen mit Abstand die beste Bilanz auf. Gegenüber dem Jahr 2017 wurde dort ein Rückgang um 53,8 Prozent verzeichnet. Werden die Verletzten mit einbezogen, gibt es aber auch hier eine Zunahme von 4,8 Prozent. Auf dem zweiten Rang landet das Saarland. Hier gab es 2018 rund 18,6 Prozent weniger Verkehrstote als im Vorjahr. In Thüringen reduzierte sich die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Menschen im Vergleichszeitraum um 8,3 Prozent. Kräftige Anstiege bei den Toten und Verletzten als Folge von Verkehrsunfällen verzeichnete das Statistische Bundesamt in Berlin (4,4 Prozent), Sachsen (4,2 Prozent) und Brandenburg (2,6 Prozent).

Wie sieht die Bilanz für ganz Deutschland aus?

Insgesamt wurden im Jahr 2018 in der Bundesrepublik Deutschland 397.858 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 1,1 Prozent. Im Jahr 2018 kamen 3,265 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das waren 85 mehr als im Vorjahr, woraus eine Steigerung um 2,7 resultiert. Bei den Verkehrstoten auf je eine Million Einwohner gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Die negativen Spitzenreiter in dieser Position sind Sachsen-Anhalt (63) und Brandenburg (57). Den dritten Negativrang teilen sich Mecklenburg-Vorpommern mit je 53 Verkehrstoten auf eine Million Einwohner im Jahr 2018. Die niedrigsten Werte weisen Bremen (9), Berlin (12) und Hamburg (16) auf.

Die Statistik bezieht keine Gliederung nach Unfallursachen ein. Aber es ist davon auszugehen, dass der heiße Sommer dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Viele Menschen litten durch die Hitze an Schlafstörungen. Sie führen zu einer deutlichen Reduzierung der Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit. Auch das Risiko von Sekundenschlaf während der Fahrt steigt signifikant. Das Statistische Bundesamt liefert lediglich einen Erklärungsansatz für die guten Werte der Stadtstaaten. Dafür werden die dort vorhandenen Siedlungsstrukturen angegeben.

Quelle: Destatis

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