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Yi Halo – eine neue Action-Kamera von Google

Virtual Reality ist voll im Kommen. Da muss es nicht wundern, dass sich auch Google mit der Entwicklung von dafür geeigneten 360-Grad-Kameras beschäftigt. Eigens dafür ist der Suchmaschinenriese eine Partnerschaft mit dem chinesischen Unternehmen Yi Technology eingegangen. Yi Technology hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Action-Cams für die Virtual Reality spezialisiert. Ein Ergebnis ist das Kamerasystem Yi Halo, das im Sommer 2017 zum Preis von 17.000 Dollar auf den Markt kommen soll.

Was dürfen Interessenten vom System Yi Halo erwarten?

Google hat das System am 24. April 2017 offiziell im Rahmen eines Treffens der National Association of Broadcasters in Las Vegas präsentiert. Danach bringt das System Yi Halo 16 Kameras mit 4K-Auflösung mit, welche in einem runden Gehäuse untergebracht sind. Eine weitere 4K-Kamera befindet sich an der Oberseite des Systems. Praktischerweise hat Yi Technology auch daran gedacht, dass während der Drehs eine der Kameras ausfallen könnte, denn im Gehäuse befinden sich bei Lieferung zwei Ersatzkameras sowie das für den Austausch notwendige Werkzeug. Die Kontrolle aller Funktionen ist über die Anzeigen auf dem integrierten LCD-Display möglich. Außerdem ist ein SD-Kartenlesegerät mit an Bord, um die Aufnahmen auch dann speichern zu können, wenn gerade keine Verbindung zur Google Cloud möglich ist.

Google interessiert sich schon länger für solche Systeme

Schon im Jahr 2015 wurde von Google mit „Odyssee“ ein ähnliches System auf der Entwicklerkonferenz präsentiert. Doch es konnte nicht in dem Maß kommerziell verwertet werden, wie sich das Google eigentlich vorgestellt hatte. Vom System „Odyssee“ wurden gerade einmal hundert Exemplare verkauft. Deshalb wurden für Yi Halo einige Verbesserungen vorgenommen. Sie betreffen beispielsweise die Wärmeableitung. Im Gegensatz zu „Odyssee“ ist Yi Halo nun auch in der Wüste verwendbar. Auch die 17. Kamera auf der Oberseite gehört zu den Neuerungen. Sie beseitigt den blinden Fleck, der bei „Odyssee“ immer wieder zu Kritik geführt hatte. Ergänzend zum neuen Kamerasystem wurde auch neue Software vorgestellt, mit denen Nutzer einen verbesserten Zugang zum Jump Assembler bekommen sollen. Dadurch kann die Bearbeitungszeit der Aufnahmen für die Nutzung als Virtual Reality deutlich verkürzt werden.

Quelle: NAB 2017

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