Wissenschaftliche Studie zur Wirkung von Vornamen gestartet

Sowohl Esoteriker als auch einige kleinere Studien haben bereits gezeigt, dass Namen zumindest einen minimalen Einfluss auf das Leben des Trägers haben. Und das trifft durchaus nicht nur auf die Namen zu, die durch kleine Abwandlungen oder sich reimende Begriffe ins Lächerliche gezogen werden können. So wurde beispielsweise herausgefunden, dass Menschen mit „edlen“ Familiennamen es bei der Jobsuche leichter haben. Nun soll eine groß angelegte wissenschaftliche Studie untersuchen, welche Wirkung Vornamen auf andere Menschen haben.

Was umfasst die Studie zu den Vornamen?

Gestartet wird die wissenschaftliche Untersuchung von Thomas Liebecke in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig. Liebecke ist als Namenskundler in Leipzig tätig. Die Studie zu den Vornamen wird Ende August im Internet gestartet. Thomas Liebecke wird dabei gemeinsam mit den Uni-Forschern eine offene Befragung zu 2.300 Namen durchführen, bei der die Teilnehmer wählen können, welche von dreizehn vorgegebenen Attributkombinationen mit einem Vornamen verbunden werden. Sie beziehen sich auf verschiedene Faktoren, die vom Wohlklang bis hin zur mit dem Namen verbundenen Altersvorstellung reichen. Dabei fließen natürlich auch subjektive Faktoren mit ein, die daraus resultieren, welche Erfahrungen die Befragten mit den Trägern einzelner Namen bereits gemacht haben.

Welche Erfahrungen liegen zur Wirkung von Namen bereits vor?

Der Leipziger Namenskundler führt nicht die erste Studie dieser Art durch. Bereits Ende 2013 hatte er die Ergebnisse einer Befragung vorgelegt. Sie zeigte, dass beispielsweise Frauen mit dem Namen Elisabeth als sehr zuverlässig und intelligent eingeschätzt werden. Nachteile haben die Trägerinnen dieses Namens dadurch, dass sie als wenig attraktiv empfunden werden. Wer seinem Sohn über den Namen einen intelligenten Touch mitgeben möchte, sollte ihn besser nicht Felix nennen. Ein Felix gilt andererseits als frech und agil. Jungen mit dem Namen Maximilian haben Vorteile, weil üblicherweise bei Maximilian die Herkunft aus gehobenen Kreisen angenommen wird. Die Wahrnehmung von Namen verändert sich im Laufe der Zeit. Deshalb wollen die Leipziger Namensforscher die Studie auch unbegrenzt im Internet laufen lassen.

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JennyBrix

JennyB ist „Baujahr“ 1963. Sie arbeitete zeitweise für die „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft“. Sie ist sehr vielseitig interessiert und unter dem Namen Jenny Brix schriftstellerisch aktiv.

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