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Windows 8 sorgt in China für Wirbel

Die chinesische Regierung hat soeben bekannt gegeben, dass künftig die Nutzung des von Microsoft vertriebenen Betriebssystems Windows 8 für Regierungsbehörden verboten ist. Damit möchte man Angriffen über die Sicherheitslücken vorbeugen, die Windows 8 derzeit noch hat. Angedacht ist die Entwicklung eines eigenen Betriebssystems, welches auf den Grundlagen von Linux basieren soll.

Was sind die Beweggründe für das Verbot von Windows 8?

Es sind nicht nur die Sicherheitslücken, die die indische Regierung zu einer Abkehr von Windows 8 bewegen. Hinzu kommt, dass damit die Abhängigkeit von einem ausländischen Entwickler beseitigt werden soll. Ob das Verbot der Nutzung von Windows 8 in indischen Regierungsbehörden auch eine Antwort auf die von den USA erhobene Klage gegen Hacker aus Indien ist, dazu gab es keine offizielle Stellungnahme. Der zeitliche Zusammenhang legt jedoch einen solchen Gedanken nahe. Private Nutzer sind von dem Verbot nicht betroffen. In China soll es derzeit noch etwa 200 Millionen Rechner geben, die mit Windows XP betrieben werden. Dieses Betriebssystem galt bis zur Einstellung des Supports durch Microsoft als sicher.

Was über Windows 8 jedermann wissen sollte

Mit Windows 8 startete Microsoft den zweiten Versuch, die Spiele- und Multimedia-Freundlichkeit mit den Anforderungen an ein gewerblich nutzbares System in Übereinklang zu bringen. Doch der Kachelaufbau, der auf die Nutzung auf Tablets und Notebooks mit touchfähigem Display optimiert ist, erwies sich für die Arbeit auf einem klassischen Desktop-PC oder Notebook nur als bedingt tauglich. Dieses Manko wollte Microsoft mit dem Update auf die Version Windows 8.1 beseitigen. Funktionell und optisch ist dies auch gelungen, da es wieder eine Startleiste, einen traditionellen Desktop und auch die „X“-Buttons zum schnellen Schließen von Apps gibt.

Update auf Windows 8.1 ist derzeit noch nicht zu raten

Doch die Update-Version Windows 8.1 hat leider einige „Macken“, zu denen bisher noch keine Lösung gefunden wurde. Wer das Update auf Windows 8.1 installiert hat, sollte sich nicht wundern, wenn plötzlich das Display ohne Vorwarnung ständig die Helligkeit wechselt. Dabei handelt es sich nicht um einen Hardwaredefekt, sondern es liegt ein Programmierfehler bei Windows 8.1 zugrunde, der sich auch durch eine Veränderung der Display-Einstellung nicht unterdrücken lässt. Betroffen sind Displays mit und ohne automatische Helligkeitssteuerung. Bevor Microsoft diese Fehler bei Windows 8.1 nicht mit einem Patch beseitigt hat, sollte man mit dem Update auf die neue Version besser noch warten, da das Display durch die schnellen Wechsel der Helligkeit ziemlich stark belastet wird. Auch die Akku-Reichweite wird dadurch dramatisch verkürzt.

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