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Wie ist die aktuelle Entwicklung bei Infektionen mit dem Coronavirus?

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Zwar ist die durch das Coronavirus verursachte Pandemie und Krise vorbei, aber die Verbreitung in der Bevölkerung muss trotzdem weiter beobachtet werden.

In den letzten Tagen beobachten die Teams medizinischer Praxen und das RKI (Robert-Koch-Institut) steigende Zahlen bei den Nachweisen einer Infektion mit dem Coronavirus. Doch ein Grund zur Sorge besteht derzeit nicht, denn die 7-Tage-Inzidenzen sind mit Blick auf die Topwerte der Vergangenheit in einem niedrigen Bereich. In Spitzenzeiten lag die Inzidenz bei mehr als dem 20-Fachen des aktuellen Durchschnittswerts für die gesamte Bundesrepublik Deutschland.

Verbreitung des Coronavirus weist deutliche regionale Unterschiede auf

Der Durchschnittswert für ganz Deutschland liegt bei 27 Fällen pro 100.000 Einwohner/-innen und sieben Tagen. Die derzeit niedrigsten Werte bei der 7-Tages-Inzidenz wiesen in der Kalenderwoche 46/2023 Bremen (17 Fälle) sowie Baden-Württemberg (18 Fälle) und Hessen mit 19 Fällen auf. Dort zeigt sich eine annähernd gleichbleibende Tendenz. Mecklenburg-Vorpommern präsentiert sich mit einer Inzidenz von 27 im Mittelfeld, weist aber eine stark fallende Tendenz. Der Spitzenreiter bei der Corona-Inzidenz ist Sachsen-Anhalt mit 68 Fällen auf 100.000 Einwohner/-innen innerhalb von sieben Tagen. Dort präsentiert sich zudem eine steigende Tendenz. Überdurchschnittlich hoch ist auch die Inzidenz in Sachsen (51 Fälle, leicht sinkende Tendenz) und Brandenburg (45 Fälle, steigende Tendenz).

Coronavirus mit einem Mix aus vielen Varianten unterwegs

Den Schwerpunkt bei den derzeit gemeldeten COVID-19-Infektionen machen nach den offiziellen Angaben des Robert-Koch-Instituts die Varianten der EG.5-Reihe mit einem Anteil von rund 51 Prozent und die Variante BA.2.86 mit einem Anteil von etwa 14 Prozent aus. Sie gehören beide zu den Abwandlungen der Omikron-Variante, die als besonders leicht übertragbar gilt. Die Krankenhausbelastungen durch das Coronavirus sind aktuell überschaubar, denn lediglich rund drei Viertel aller Einweisungen wegen Atemwegserkrankungen gehen auf das Konto anderer Erreger. Dazu trägt natürlich auch der gute Stand der Grundimmunisierungen in Deutschland bei (Impfquote). Jedoch ist eine gewisse Impfmüdigkeit zu beobachten, obwohl die Ständige Impfkommission (StiKo) umfangreichen Personenkreisen eine Auffrischung mit einem angepassten Impfstoff empfiehlt. Allerdings gibt es dabei ein Problem. Von den Ärztinnen und Ärzten gibt es massive Kritik an der Tatsache, dass Corona-Impfstoffe nicht als Einzeldosen bestellbar sind. Die kleinste Bestelleinhält enthält 6 Impfdosen.

Quelle: RKI, StiKo, Bundesgesundheitsministerium

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