In Amerika beginnt die Weihnachtszeit bereits nach Thanksgiving, dem wichtigsten Feiertag der Amerikaner. Die weihnachtlichen Traditionen, die man heute lebt und verwirklicht, entwickelten sich allerdings erst im 19. Jahrhundert. Zuvor waren die Weihnachtstage normale Arbeitstage und zeitweise wurden sogar jegliche Feierlichkeiten verboten.
Weihnachten am 25. Dezember
Im Gegensatz zu Deutschland findet die Bescherung nicht am Heiligen Abend (Christmas Eve), sondern am 25. Dezember statt. Der Christmas Day beginnt mit der Mitternachtsmesse und mit diesem Tag beginnen auch erst die eigentlichen Weihnachtsfeiertage.
Die Geschenke werden in den USA nicht vom Weihnachtsmann, sondern von Santa Clause gebracht. Seine Figur entstand in Anlehnung an den niederländischen Sinter Klaass und den deutschen St. Nikolaus. Santa Clause ist mit einem von Rentieren gezogenen Schlitten unterwegs und kommt durch den Schornstein, um die Geschenke zu bringen. Diese werden aber nicht unter den Weihnachtsbaum gelegt, sondern in die vorher aufgehängten Socken. Meist finden sich die Socken direkt am Kamin oder am Treppengeländer und man stellt gerne Milch und Kekse für Santa Clause bereit.
Weitere Weihnachtstraditionen in Amerika
Darüber hinaus steht natürlich auch in Amerika das Essen an Weihnachten hoch im Kurs. Am Christmas Day gibt es das traditionelle Christmas Dinner mit einem Truthahn als Hauptbestandteil. Damit lässt sich das weihnachtliche Dinner in Amerika kaum vom Thanksgiving-Festessen unterscheiden.
Typisch ist es für die USA auch, dass der Nachwuchs singend von Haus zu Haus zieht und Süßigkeiten oder andere kleine Anerkennungen erhält. Ebenfalls ist es für Amerika völlig normal, in der Weihnachtszeit in einen Deko- und Leuchtwettstreit zu treten, bei dem die Häuser mit enorm viel leuchtender, blinkender, bunter Weihnachtsdeko verziert werden.
Außerdem ist es ein amerikanischer Brauch, in der Weihnachtszeit Grußkarten zu verschicken. Meist werden die Grußkarten mit Fotos der Familie oder neugeborener Kinder personalisiert und kommen Freunden, Verwandten und Co. zu.
Quelle: Weihnachtsmarkt.net
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