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Weihnachtsartikel: Importmengen 2023 teilweise stark rückläufig

Young woman decorates the Christmas tree with toys. Preparing for the holidays

In Deutschland sind die ausgewiesenen Importmengen für verschiedene Weihnachtsartikel drastisch gesunken. Das belegen offizielle Zahlen.

Vor allem echte Weihnachtsbäume aus dem Ausland kommen in Deutschland in stetig sinkenden Mengen in den Handel. Für das Jahr 2022 gibt das Statistische Bundesamt offiziell rund 1,8 Millionen Weihnachtsbäume aus dem Import an. Das bedeutet gegenüber dem Jahr 2021 ein Minus von 24,5 Prozent. Der Spitzenwert des letzten Jahrzehnts wurde 2014 erreicht. Im Vergleich dazu sind die Importmengen für echte Tannenbäume 2022 um 37,1 Prozent gesunken. Dänemark lieferte rund 83,3 Prozent natürliche Weihnachtsbäume. Auf dem zweiten Rang der für Deutschland bedeutendsten Weihnachtsbaumlieferanten landete zeitgleich Polen mit einem Anteil von 12,4 Prozent.

Kerzenimporte zeigen ebenfalls eine sinkende Tendenz

Von Januar bis September 2023 belief sich die Menge der Kerzenimporte auf 99.200 Tonnen. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2022 wurden rund 123.700 Tonnen Kerzen importiert. Das entspricht einem Minus von 19,8 Prozent. Dafür gibt es einen logischen Grund. Durch den Ukrainekrieg, die Handelsembargos gegen Russland und die Zerstörung von Pipelines für Erdgas befürchteten viele Menschen einen Zusammenbruch der Energieversorgung in Deutschland. Deshalb hamsterten viele Haushalte Kerzen als Notersatz für die elektrische Beleuchtung. Doch im Winterhalbjahr 2022/2023 erwies sich die Stromversorgung als stabil, sodass der Verbrauch der angelegten Vorräte die Nachfrage nach Kerzen im Handel dämpfte. Mit 58,7 Prozent stammen die meisten der 2023 importierten Kerzen aus dem östlichen Nachbarland Polen. Auf dem zweiten Rang der bedeutendsten Herkunftsländer landet in diesem Jahr China mit einem Anteil von 17 Prozent.

Woher kommen die als Weihnachtsartikel beliebten Mandeln?

Mandeln genießen nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit großes Interesse. Im Handel müssen die Fächer, in denen sich die Angebote für ganze Mandeln sowie gestiftelte und gemahlene Mandel befinden, ganzjährig regelmäßig aufgefüllt werden. Allein von Januar bis September 2023 mussten die Importeure dafür nach den Angaben des Statistischen Bundesamts rund 74.700 Tonnen Mandeln aus dem Ausland ordern. Die Tendenz ist allerdings ebenfalls sinkend, denn das bedeutet im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2022 ein Minus von 9,2 Prozent. Die für Deutschland wichtigsten Handelspartner für Mandeln sind die USA mit einem Anteil von 69,6 Prozent und Spanien mit15,8 Prozent.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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