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Wasserknappheit in der Welt könnte auch Deutschland zum Verhängnis werden

Wasser ist ein knappes Gut – nicht in Deutschland, möchte man meinen. Fakt ist, dass wir in Deutschland tatsächlich genügend Wasser haben. Allerdings gibt es ein so genanntes „importiertes Wasserrisiko“. Zahlreiche Produkte und Waren werden aus dem Ausland importiert und für deren Herstellung wird jede Menge Wasser benötigt. Beispielhaft seien hier die

  • Metalle aus Südafrika,
  • Gemüse aus Spanien,
  • Baumwolle/Kleidung aus Indien,
  • Phosphor aus China oder
  • Rosen aus Kenia

genannt. Damit diese Waren produziert werden können, wird Wasser benötigt. Alleine für den Import von Kleidung und Baumwolle aus Indien wird dort so viel Wasser verbraucht, dass es bereits das Doppelte des Volumens des Starnberger Sees ausmacht – und das jährlich. Das geht aus einer Studie der Naturschutzorganisation WWF hervor.

Was bedeutet die Wasserknappheit für Deutschland?

Kommt es aufgrund dieses hohen Wasserverbrauchs zur Wasserknappheit in den betroffenen Ländern, hat das auch für Deutschland fatale Folgen. Zahlreiche importierte Waren wären nicht mehr verfügbar. Unternehmen müssten Milliardenverluste hinnehmen, Standortschließungen und starke Schäden an der Reputation wären die Folge.

Daher fordert der WWF deutsche Unternehmen dazu auf, sich an Wasserschutzprojekten zu beteiligen. Die Wasser-Studie des WWF wurde am Mittwoch unter anderem von Mitautor Philipp Wagnitz in Berlin vorgestellt und gibt Anlass zur Besorgnis.

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