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Vorsicht vor gefakten Einladungen zum Videocall bei WhatsApp!

Kaum hat der Messengerdienst WhatsApp die neue Funktion der Videoanrufe aktiviert, machen sich Hacker diese bereits zunutze. Derzeit werden massenhaft Nachrichten mit der Aufforderung „Videoanrufe durch Einladungen aktivieren“ verschickt. Sie sehen aus, als wären sie von den eigenen Kontakten und Freunden geschickt worden und fordert nach der Art der Kettenbriefe dazu auf, die Nachricht an fünf weitere Freunde zu verschicken. Dringender Hinweis: Bitte öffnen Sie den enthaltenen Link nicht! Er führt dazu, dass Ihr Smartphone oder Tablet mit Schadsoftware verseucht wird.
Den Versand der Nachrichten und die Öffnung des Links quittiert das Smartphone mit einem Vibrieren. Danach erscheint ein Hinweis, dass Schadsoftware auf dem Tablet oder Smartphone gefunden worden wäre. Dieser Hinweis kommt nicht vom eigenen Virenscanner! Die Hacker lassen dann dort einen weiteren Hinweis auf einen vermeintlich zuverlässigen Virenscanner anzeigen. Mit diesem gelangt weitere Schadsoftware auf die Tablets und Smartphones, von der noch nicht bekannt ist, was sie konkret anrichtet.

Für Videoanrufe bei WhatsApp ist keine Einladung notwendig

Die Videoanrufe bei WhatsApp lassen sich vom Nutzer selbst ganz einfach aktivieren. Dazu muss lediglich die Anruffunktion aufgerufen werden. Danach erscheint ein Auswahlmenü, bei welchem der Nutzer zwischen einem Sprachanruf und einem Videoanruf entscheiden kann. Die neue Funktion wurde von den Betreiber von WhatsApp erst Mitte November 2016 freigegeben.
Empfänger der von Hackern verschickten Fakenachricht sollten keinesfalls den enthalten Link anklicken und die Nachricht zur eigenen Sicherheit sofort löschen. Auf keinen Fall sollte der Aufforderung zur Teilung der Nachricht Folge geleistet werden. Wer einen guten Virenscanner installieren möchte, sollte diesen entweder aus dem Google Store, dem Apple Store, dem Microsoft Store oder von den offiziellen Homepages der Anbieter der Virenscanner beziehen.

Kettenbriefe sind nett, aber oft riskant

Grundsätzlich sollte den Aufforderungen zum Verteilen von Nachrichten unbekannter Herkunft keine Folge geleistet werden. Funktionen des Messengerdienstes sollten Nutzer immer nur aus dem Menü heraus aufrufen. Hinsichtlich der Kettenbriefe sollte bedacht werden, dass diese die Kapazitäten der Serverzentren unnötig belasten. Sie werden häufig von Hackern mit dem Ziel gestartet, eine Überlastung und einen Ausfall der Serverzentren zu erreichen.

Quelle: WhatsApp, mimikana.at

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