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Vorsicht: Ab 15. Januar 2016 drohen beim ICE Verspätungen!

Der Deutsche Wetterdienst warnte schon am Donnerstag damit, dass in Deutschland ein heftiger Wintereinbruch am dem 15. Januar 2016 droht. Die Deutsche Bahn reagierte sofort und verhängte für die Hochgeschwindigkeitszüge ein Tempolimit. Die ICE-Strecken dürfen nach dieser Anordnung nur noch mit einer maximalen Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde fahren. Normalerweise sind Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde auf den gut ausgebauten Strecken üblich. Mit der Geschwindigkeitsbegrenzung wollen die DB-Experten Schäden, Verspätungen und Ausfälle durch Schotterflug verhindern, für welchen das Risiko vor allem durch Eisklumpen auf den Gleisen erheblich steigt.

Welche Konsequenzen hat das für die Fahrgäste?

Die Geschwindigkeitsbeschränkung für die ICE-Strecken bewirkt Verspätungen von bis zu 35 Minuten, da sie von der Deutschen Bahn für das gesamte Bundesgebiet verhängt wurde. Die Fahrzeitveränderungen sollen von der Bahn vorsorglich in die aktuellen Fahrpläne eingepflegt werden, lassen sich aber dennoch nicht auf die Minute genau planen. Deshalb gab die Deutsche Bahn bereits am Donnerstag auf ihrer firmeneigenen Homepage betroffenen Reisenden den Rat, sich über die unter der Rufnummer 0180 6996633 erreichbare Servicehotline genauer über die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der ICE-Verbindungen zu informieren. Von der größeren Verspätungen dürften vor allem folgende ICE-Strecken betroffen sein:
• Köln – Frankfurt / Aachen
• Nürnberg – Ingolstadt – München
• Erfurt – Leipzig / Halle
• Karlsruhe – Offenburg / Basel
• Mannheim – Stuttgart
• Hannover – Würzburg / Berlin
• Hamburg – Berlin

Was prognostiziert der DWD fürs Wochenende?

Für die Zeit ab dem 15. Januar 2016 rechnet der DWD mit einem kräftigen Wintereinbruch. Auf seiner Unwetterwarnseite gibt der Wetterdienst an, dass stellenweise mit mehr als 15 Zentimeter Neuschnee binnen 24 Stunden gerechnet werden muss. Gefährlich wird die Wetterlage außerdem deshalb, weil ein starker Wind zu Schneeverwehungen führen kann. Im Nordwesten werden Böen bis zur Windstärke 9 erwartet. In den Berglagen der Alpen können sogar Böen bis zur Windstärke 12 auftreten. Auf diese gravierende Änderung der Wetterlage sollten sich auch Autofahrer einstellen und mehr Zeit für ihre Fahrten einplanen.

Quelle: PM Deutsche Bahn, wettergefahren.de

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