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Verschwindet der Großteil des Kupfergeldes?

Frisches Obst und Gemüse, ein Brot, Kaugummis, etwas Käse und Wurst – der typische Wocheneinkauf kostet in der Regel 24,32 oder 59,77 Euro. Unrunde Preise, die das Leben offenbar zu schwierig machen – zumindest wenn es nach der EU geht. Die will nämlich künftig aus praktischen Erwägungen die Preise runden.

Demnach plant EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen. Das zumindest geht laut dem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ aus dem Entwurf ihres Arbeitsprogramms hervor.

Viele Euro-Staaten runden bereits auf fünf Cent/h2>

In dem Papier geht von der Leyen auf einen Report der Kommission von 2018 ein. In diesem hieß es, dass viele Euro-Staaten bereits dazu übergegangen seien, auf fünf Cent zu runden. Dadurch könne man sich die Herstellungskosten für die Ein- und Zwei-Cent-Münzen sparen. Gleichzeitig werde die Mühe beim Zählen gespart und auch der aufwändige Transport entfiele.

In der Zeitung wird weiter aus dem Bericht zitiert, dass eine Bürgerumfrage gezeigt habe, „dass es heute in keinem Land mehr eine Mehrheit für die Beibehaltung dieser Stückelungen gibt“.

Bargeld oder Karte – was ist beliebter?

Vor diesem Hintergrund kommt auch immer wieder die Diskussion um die komplette Abschaffung des Bargeldes auf. So hat etwa das Handelsforschungsinstitut EHI im letzten Mai mitgeteilt, dass im stationären Einzelhandel erstmals mehr Geld mit Giro- und Kreditkarten als in bar ausgegeben worden sei.

Trotzdem bevorzugten die Bürger gerade bei kleineren Summen das Zahlen mit Scheinen und Münzen. In einer Spiegel-Umfrage aus dem August 2019 zeigte sich, dass Bargeld bei den Deutschen noch immer das beliebteste Zahlungsmittel ist. Fast die Hälfte aller Befragten gab an, lieber mit Bargeld als mit Karte an der Kasse zu zahlen.

Quelle: hba

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