Die
Zahlen und Fakten rund um die Charles-Kuonen-Brücke
Die Charles-Kuonen-Brücke befindet sich in der Nähe der Ortschaft Randa im Schweizer Kanton Wallis. Ihre Errichtung wurde notwendig, nachdem ein Steinschlag die dortige Europabrücke zerstört hatte. Nach einer nur zehnwöchigen Bauzeit wurde sie am 28. Juli 2017 feierlich eröffnet. Die rund 58 Tonnen Gewicht der Fußgänger-Hängebrücke werden von Tragseilen mit 53 Millimetern Durchmesser gehalten. Der Bau kostete rund 720.000 Schweizer Franken. Zur Finanzierung trug der spätere Namensgeber Charles Kuonen mit einer Spende in Höhe von 100.000 Schweizer Franken bei. Mehr als ein Drittel der Baukosten brachten Kommunen auf, die am Verlauf des Europawegs liegen. Dazu gehören beispielsweise Zermatt, Randa, Grächen und St. Niklaus. Ausführendes Unternehmen war Swissrope. Die Firma ist auf den Bau von Seilhängebrücken und Seilbahnen spezialisiert.
Besonderheiten bei der Passage der Charles-Kuonen-Brücke beachten!
Die Überquerung der Charles-Kuonen-Brücke erfolgt immer auf eigene Gefahr. Vor einer Passage der Fußgänger-Hängebrücke zwischen dem Höüschbiel und den Lärchberg bei Gewitter wird aufgrund einer erhöhten Blitzschlagsgefahr durch die Metallbauteile nachdrücklich gewarnt. Auch bei starkem Wind sollte die schmale Fußgängerdrücke mit eindrucksvoller Aussicht besser nicht betreten werden. Wer die Aussicht genießen möchte, sollte von Randa aus eine Wanderzeit von bis zu 2,5 Stunden einplanen. Von Zermatt aus ist die Charles-Kuonen-Brücke bei durchschnittlicher Wandergeschwindigkeit binnen 6 bis 7 Stunden zu erreichen. Die Fußgängerbrücke ist ein Abschnitt des rund 31 Kilometer langen Europawegs entlang der Weisshorngruppe. Der Europaweg wurde im Jahr 1997 eingerichtet und ist mit „Route 27“ gekennzeichnet. Als Übernachtungsmöglichkeit steht auf der halben Strecke die „Europahütte“ zur Verfügung. Dort können Wanderer außerdem auf den Domhüttenweg abbiegen. Allerdings dieser Wanderweg aufgrund seines hohen Schwierigkeitsgrades nur für erfahrene Wanderer und Kletterer empfehlenswert.
Quelle: Gemeindeverwaltung Randa und Zermatt
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