Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es Hinweise, dass die Insel
Wer ist aktuell auf Oak Island als Schatzsucher aktiv?
Derzeit liegen die Forschungen nach dem möglichen Tempelritter-Schatz auf Oak Island in den Händen der Center Road Ventures Company. Dazu gehören die Brüder Marty und Rick Legina sowie Craig Tester und Alan Kostrzewa. Mit der Suche nach Schätzen im Boden kennen sich die Gebrüder Legina aus, denn sie sind in der amerikanischen Ölindustrie daheim. Sie untersuchen die Insel nun schon seit einem vollen Jahrzehnt, denn ihre Arbeiten starteten, nachdem sie im Jahr 2008 in den Besitz der Treasure Trove Licence kamen.
Ständig an ihrer Seite ist Dan Blankenship, der sich von einem halben Jahrhundert auf der Insel niedergelassen hatte. Er war auch der Erbauer des Schachts 10X und behauptete, bei einem Tauchgang in den 1980er Jahren am Boden von 10X eine menschliche Leiche, einen rechteckigen Tunnel und mehrere andere Objekte gesehen zu haben, die nur von Menschenhand geschaffen sein können. Seine Aussagen wurden lange bezweifelt. Deshalb untersuchten die Brüder Legina den Boden des Schachts mit moderner Technik. Das aus den Daten von einem Sonargerät mit Laserscanner errechnete 3D-Modell bestätigte die Aussagen von Dan Blankenship.
Was wird tief unter Oak Island vermutet?
Die Brüder Legina hoffen darauf, in den Hohlräumen unter der Insel einen Schatz der Tempelritter oder andere wertvolle Reliquien zu finden. Hinweise ergaben sich bei einer Forschungsreise, die sie in Schottland unternahmen. Außerdem fanden sie auf Oak Island selbst einige Symbole, die auf Aktivitäten der Tempelritter hindeuten. Historiker gehen allerdings eher davon aus, dass diese Fundstücke von den zahlreichen Schatzsuchern stammen, die dort in der Vergangenheit aktiv waren.
Die Geschichte der dortigen Schatzsuche startete bereits zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die Brüder Legina wurden durch einen Zeitungsartikel in ihrer frühen Kindheit aufmerksam und träumten seither davon, den vermeintlichen Schatz auf Oak Island bergen zu können. Dass dort Schächte und Tunnel von Menschenhand geschaffen wurden, hatten Daniel McGinnis und zwei seiner Freunde bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts bewiesen. Damals fanden sie in einem Schacht hölzerne Plattformen, die im Abstand von jeweils drei Metern im Boden verankert waren.
Der Sage nach müssen sieben Menschen sterben
Über Generationen hinweg wurde von den Einheimischen erzählt, dass ein Fluch auf dem Schatz von Oak Island liegen würde. Nach diesem Fluch müssen zuerst sieben Menschen ihr Leben lassen, bevor das Geheimnis der Insel gelüftet werden kann. Sechs Schatzsucher sind bei ihren Versuchen, die Tunnelsysteme zu erkunden, bereits ums Leben gekommen. Als Andenken an sie wurde auf der Insel ein Gedenkstein mit den Namen errichtet.
Quelle: Discovery Channel
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