In der Steiermark waren mehr als 100 Skifahrer in einem Sessellift gefangen, nachdem es zu einem technischen Defekt in der Anlage kam. Sie mussten mit Hilfe mehrerer Helikopter gerettet werden.
Wie die Polizei auf ihrem offiziellen Twitter-Account mitteilte saßen 100 bis 150 Personen auf dem Lift in der Steiermark fest. Der Stillstand im Skigebiet am Kreischberg ließe sich laut Polizei und Liftbetreiber auf einen technischen Defekt zurückführen, hieß es weiter.
Bergung in der Steiermark verlief problemlos
Wie der Kreischberg-Geschäftsführer Karl Fussi mitteilte, lief die Bergung der Betroffenen problemlos ab, es gab keine Verletzten. Allerdings habe man auf Kräfte von Bergrettung, Polizei und insgesamt drei Hubschrauber-Teams zurückgreifen müssen, um die Personen aus dem Sessellift zu retten. Via Twitter teilte Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, zudem mit, dass man das Bundesheer für die Rettung mit eingesetzt habe.
Laut Fussi stiegen die Bergretter zu den Sesseln auf und seilten die Menschen anschließend ab. Auch die Hubschrauber kamen zum Einsatz, um einen Helfer via Seil herabzulassen und die Gäste zu bergen. Die Skifahrer waren im Sessellift auf einer Höhe zwischen sieben und zehn Metern über der Piste gefangen.
Keine Unterkühlung dank warmer Witterung
Wie es weiter hieß, waren die Temperaturen mit rund sechs Grad Celsius sehr mild. Hinzu kam das sonnige Wetter, so dass niemand eine Unterkühlung erlitt. Trotzdem waren die Skifahrer gut drei Stunden auf dem Sessellift gefangen, denn so lange dauerte der Einsatz insgesamt. Ersten Angaben zufolge soll der betroffene Sessellift jetzt für einige Tage stillgelegt werden, um das Problem zu finden und dauerhaft zu beseitigen.
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