Im März 2018 hat ein selbstfahrendes Auto von Uber in den USA eine Fußgängerin gerammt und sie tödlich verletzt. Daraufhin hat das Unternehmen die Tests mit selbstfahrenden Autos pausiert. Jetzt soll es damit weiter gehen – allerdings mit neuen Sicherheitsmaßnahmen.
Der Fahrdienst-Vermittler hat einen entsprechenden Antrag zur Wiederaufnahme der Tests mit den Roboterwagen bei der Verkehrsbehörde des US-Staates Pennsylvania eingereicht. Dieser Antrag wird derzeit überprüft, wie eine Sprecherin dem „Wall Street Journal“ gegenüber mitteilte. In einem Bericht vom Freitag versicherte Uber-Chef Dara Khosrowshahi, dass die Wagen erst dann wieder auf öffentlichen Straßen unterwegs sein werden, wenn die Verbesserungen bei der Sicherheit auch umgesetzt wurden.
Testwagen fahren seit Juli mit Menschen am Steuer
Bereits seit dürfen die Testwagen wieder durch Pittsburgh fahren, allerdings werden sie ausschließlich von Menschen gesteuert. Zuvor hatte man die Tests eingestellt, nachdem ein Roboterwagen in Arizona eine Fußgängerin getötet hatte.
Wie aus dem vorläufigen Bericht der Unfallermittlungsbehörde NTSB hervorging, habe die Software Probleme gehabt, die Frau, die ein Fahrrad neben sich herschob, zu erkennen. Der Wagen bremste nicht ab. Es stellte sich heraus, dass der Notbrems-Assistent von Volvo, der eingebaut war, deaktiviert war. Die Sicherheitsfahrerin am Steuer schaute vor dem Aufprall nicht auf die Straße, wie man den Videoaufnahmen aus dem Fahrzeug entnehmen konnte.
Uber will Sicherheitsvorkehrungen verschärfen
Für die künftigen Tests will der Fahrdienst-Vermittler die Sicherheitsvorkehrungen verschärfen. Dazu gehört unter anderem, dass wieder zwei Personen im Auto sitzen. Außerdem wolle man besser überwachen, ob einer der Sicherheitsfahrer müde oder abgelenkt ist. Der Notbrems-Assistent soll zudem eingeschaltet bleiben.
Zwischenzeitlich hat Uber auch über eine Einstellung der Testfahrten nachgedacht. Alleine im letzten Jahr verschlangen diese schließlich 750 Millionen US-Dollar. Dennoch lohnt sich der Aufwand, denn auf lange Sicht gesehen könnten selbstfahrende Autos für Uber massive Kostenvorteile mit sich bringen.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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