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Tropenwälder lassen sich unterteilen

Am 14. September ist der Tag der Tropenwälder. Doch was wissen wir eigentlich über den grünen Gürtel, der gleich mehrere Kontinente durchzieht? Nur die wenigsten wissen, dass es drei verschiedene Arten von Tropenwäldern gibt. Welche das sind und wodurch sie sich auszeichnen, wollen wir heute näher beleuchten.

Die tropischen Regenwälder

Die erste Variante der Tropenwälder sind die tropischen Regenwälder, die in der Nähe des Äquators liegen. Bekanntestes Beispiel ist wohl der Amazonas-Regenwald. Bei den tropischen Regenwäldern handelt es sich um klassische Tropenwälder, die durch regelmäßige Niederschläge und ein insgesamt eher feuchtes Klima gekennzeichnet sind.

Unterschieden werden die tropischen Regenwälder übrigens in die Tieflandregenwälder, die bis zu einer Höhe von 800 Metern wachsen, die Bergregenwälder, die bis zu 2.100 Meter hoch liegen können und die Bergnebel- und Wolkenwälder, die bis zu 3.200 Meter über dem Meeresspiegel liegen.

Die tropischen Regenwälder sind zudem charakterisiert durch eine enorme Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Extrem bizarre Lebewesen haben hier ihre Heimat gefunden. Faultiere, Orang-Utans, dicke Lianen und Koboldmakis sind nur einige der hier lebenden Pflanzen und Tiere.

Die tropischen Trockenwälder

Neben den tropischen Regenwäldern finden sich auch die tropischen Trockenwälder. Hier wechseln sich Regen- und Trockenzeiten ab. Die regengrünen Feucht- oder auch Monsun- und Trockenwälder umfassen oft tieferliegende Gebiete. Es kann zu ausgedehnten Dürreperioden kommen, weshalb auch die Artenvielfalt in den tropischen Trockenwäldern nicht ganz so groß ist.

Tropische Trockenwälder findet man unter anderem im nördlichen Argentinien oder im westlichen Paraguay. Im südöstlichen Bolivien sind sie ebenfalls zu finden. Zu den tropischen Trockenwäldern gehören ebenso die Miombowälder in Ostafrika. Die Bäume stehen in tropischen Trockenwäldern meist weit auseinander und werfen ihr Laub in der Trockenzeit, die fünf bis sieben Monate dauern kann, weitestgehend ab.

Die tropischen laubabwerfenden Wälder

Die dritte Variante der Tropenwälder sind die tropischen laubabwerfenden Wälder. Sie befinden sich in Gebieten mit ausgedehnten Dürre- und Regenzeiten. Ist der Wasserverlust der Bäume soweit angestiegen, dass die gespeicherten Wasservorräte überschritten werden, werfen die Bäume ihr Laub ab, um sich so vor der Austrocknung zu schützen. Erst in der nächsten schweren Monsun- oder Regenzeit treiben die Bäume erneut aus. Diese Tropenwälder haben übrigens auch den Beinamen tropische Feuchtwälder erhalten.

Quelle: WWF

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