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Toys „R“ Us zieht Spielfiguren zur Serie „Breaking Bad“ zurück

Der Spielzeughersteller und Spielzeughändler Toys „R“ Us hat kurz vor Beginn des Geschäfts für Weihnachtsgeschenke seine Figuren zur Krimiserie „Breaking Bad“ aus den Regalen der Märkte und aus dem Onlineshop genommen. Grund ist die Petition einer Mutter aus Florida, die einen Verkaufsstopp gefordert hatte. Ihrer Meinung nach weichen die Figuren auf gefährliche Weise von den sonst bei Toys „R“ Us üblichen familienfreundlichen Artikeln ab. Die Spielfiguren richten sich an Jugendliche ab 15 Jahren. Die Mutter bemängelte, dass sie einen abnehmbaren Sack mit Geld und Drogen mitbringen. Inzwischen wurde die bei change.com (aus Deutschland leider nicht aufrufbar) veröffentlichte Petition von mehr als 8.700 Menschen unterschrieben. Toys „R“ Us kommentierte den Verkaufsstopp damit, dass die Figuren „auf unbestimmte Zeit Urlaub machen“ würden.

Was sollte man über die Serie „Breaking Bad“ wissen?

Die Krimiserie „Breaking Bad“ startete im Jahr 2008. Im Fokus der Serie steht ein Chemielehrer, der sich dazu entschließt, eine kriminelle Karriere zu starten, nachdem bei ihm Krebs diagnostiziert wurde. Er weiß, dass er nur noch zwei Jahre zu leben hat, und möchte seine Familie, zu der ein ebenfalls kranker Sohn gehört, mit den kriminellen Aktivitäten finanziell absichern. Walter White nutzt seine Fachkenntnisse der Chemie, um selbst Meth herzustellen und es zu verkaufen. Die Serie wird in Albuquerque in New Mexico im Auftrag von Sony Pictures gedreht. In den Hauptrollen agieren Bryan Cranston als Walter White, Anna Gunn als seine Frau und Aaron Paul als sein Sohn. In der Liste der weiteren Mitwirkenden von „Breaking Bad“ finden sich Dean Noris, Betsy Brandt, RJ Mitte ind Bob Odenkirk.

Wissenswertes über das Unternehmen Toys „R“ Us

Das Unternehmer Toys „R“ Us entstand im Jahr 1948 unter der Führung von Charles Lazarus. Der rechtliche Hauptsitz ist Wayne im amerikanischen Bundesstaat New Jersey. Weltweit unterhält Toys „R“ Us mehr als 1.500 Warenhäuser. Mehr als sechzig dieser Niederlassungen befinden sich in Deutschland. In Deutschland ist Toys „R“ Us seit dem Jahr 1986 aktiv. Das Geschäft in Europa wird von Köln aus koordiniert. Das Unternehmen geriet 2007 in die Kritik, weil es in verschiedenen Spielzeugartikeln Schadstoffkonzentrationen oberhalb der zulässigen Grenzen gab. Das größte Warenhaus betreibt Toys „R“ Us am Times Square in New York. Eine Besonderheit stellt die Niederlassung im niederländischen Eindhoven dar, denn sie befindet sich in einem Fußballstadion.

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