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Terror nun auch in Deutschland angekommen?

In der Nacht vom 10. auf den 11. Januar 2015 ist ein Anschlag auf die „Hamburger Morgenpost“ verübt worden. Die Täter hatten sich Zugang zum Hinterhof des Redaktionsgebäudes verschafft und von da aus zuerst Steine und danach einen Brandsatz in das Archiv der Redaktion geworfen. Die Feuerwehr wurde gegen 2.22 Uhr alarmiert und konnte das in zwei Räumen der Redaktion ausgebrochene Feuer schnell löschen. Menschen sind bei diesem Anschlag glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen.

Zusammenhang mit Anschlägen auf „Charlie Hebdo“ liegt nahe

Der Anschlag auf die „Hamburger Morgenpost“ war verübt worden, nachdem die täglich erscheinende Boulevardzeitung mit einer Auflage von rund 95.000 Exemplaren am Samstag Karikaturen aus dem Pariser Magazin „Charlie Hebdo“ abgedruckt hatte. Ob es der Anschlag tatsächlich damit in Zusammenhang steht, konnte von den Ermittlern bisher nicht mit Sicherheit bestätigt werden. Ein Polizeisprecher bestätigte allerdings, dass „diese Vermutung sehr nahe liegt“. Die Polizei hat bereits zwei Männer festgenommen, deren Verhalten im Umfeld als verdächtig aufgefallen war. Die Ermittlungen wurden durch den Verdacht des Zusammenhangs mit der Veröffentlichung der „Charlie Hebdo“-Karikaturen an den Staatsschutz übertragen.

Was sollte man über die „Hamburger Morgenpost“ wissen?

Die „Hamburger Morgenpost“ wurde im Jahr 1949 auf eine Initiative der Hamburger SPD gegründet. Der erste Chefredakteur war Heinrich Braune, der die Geschäfte als Herausgeber bis zum Jahr 1986 führte. Die „Hamburger Morgenpost“ gehört zu den auflagenstärksten Tageszeitungen in Norddeutschland. Hochrechnungen gehen davon aus, dass die Tageszeitung von rund 360.000 Menschen gelesen wird. Der Eigentümer der „Hamburger Morgenpost“ ist M.DuMont Schauberg, ein in Köln beheimateter Medienverlag. Der derzeitige Chefredakteur ist Frank Niggemeier.

Quelle: Focus, Wikipedia

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