Seit gut drei Monaten können Kunden bei Tchibo Kinder- und Babykleidung mieten, statt sie zu kaufen. Die Nachfrage ist groß, das Angebot wird sehr gut angenommen. Jetzt hat sich das Unternehmen entschieden, das Angebot auszuweiten.
Was Eltern künftig mieten können
Nach drei Monaten der vermieteten Baby- und Kinderkleidung hat der Konzern ein erstes Fazit gezogen: Der Mietservice wird sehr gut angenommen, allerdings wünschen sich Eltern mehr Auswahl. Deshalb hat man jetzt beschlossen, dass Sortiment um festliche Kindermode, Spielzeug und Regenbekleidung zu ergänzen. Auch größere Größen sollen teilweise mit aufgenommen werden. So wurden in den ersten drei Monaten nur Kleider für die Minis bis Größe 110 angeboten. Künftig sollen zumindest einzelne Kleidungsstücke bis Größe 176 hinzukommen.
Bei Tchibos Mietservice können junge Eltern eine Jacke für vier oder ein T-Shirt für zwei Euro im Monat mieten. Werden die Kleidungsstücke nicht mehr gebraucht, können sie einfach zurückgeschickt werden. Dann werden sie gereinigt, aufbereitet und an die nächste Familie verschickt. Der Service erfolgt ab einem Bestellwert von 15 Euro versandkostenfrei, ansonsten fallen 1,99 Euro Versandkosten an.
Mit dem Mietservice „Tchibo Share“ macht man eigentlich nichts anderes als es früher unter Freunden üblich war: Die Kinderkleidung wurde durchgetauscht. Nur dass es heute nicht mehr so viele Freunde gibt, die etwa zur gleichen Zeit gleich große Kinder haben. Zudem fördert Tchibo mit dem Mietservice die Nachhaltigkeit. Denn gerade in den ersten Lebensmonaten wachsen die Kleinsten so schnell aus ihrer Kleidung heraus, dass es sich eigentlich nicht lohnt, das Kind neu einzukleiden.
Wer steckt hinter Tchibo?
Tchibo wurde einst als Kaffeerösterei bekannt. Heute betreibt der Konzern über 1.000 Filialen in acht Ländern und gut 22.300 Depots im Einzelhandel sowie nationale Onlineshops. Das Unternehmen bietet neben dem nach wie vor erhältlichen frisch gemahlenen Kaffee wöchentlich wechselnde Angebote für Kleidung, Haushalts- und Unterhaltungsgeräte, Kleidung, Dienstleistungen, Mobilfunk und sogar Reisen. 2016 beschäftigte Tchibo gut 12.000 Mitarbeiter und konnten einen Umsatz von 3,3 Milliarden Euro erwirtschaften.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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