Kinder erhalten seltener Besuch vom Weihnachtsmann

Daran ist nicht nur der Fachkräftemangel schuld, der mittlerweile auch die Weihnachtsmannbranche erreicht hat, sondern ebenso die sinkende Nachfrage. Denn diese hat sich nach dem Einbruch während der Coronapandemie kaum erholt. Petra Henkert vom Weihnachtsbüro Zeuthen in Brandenburg spricht von einem „verhaltenen“ Buchungsverhalten. Allerdings fehlen bundesweite Zahlen zur Weihnachtsmannvermittlung.

Preisanstieg macht auch vorm Weihnachtsmann nicht Halt

Eine der Gründe für die verringerte Nachfrage könnte auch in den Preisen liegen. Für den Besuch des Weihnachtsmanns muss man mittlerweile tiefer in die Tasche greifen. So liegt der Standardpreis für einen Auftritt inzwischen bei 85 Euro und das ist für einige Familien „einfach zu viel“. 2000 lagen die Preise noch bei rund 30 Euro, heute können zum Teil bis zu 250 Euro anfallen.

Über Jahre hinweg waren auch viele Studenten als Weihnachtsmänner und -frauen im Einsatz. Allerdings vermittelten schon 2019 nur noch drei von 57 Studierendenwerken Weihnachtsmänner. Unbekannt ist, wie viele es heute noch tun oder ob sogar alle ausgestiegen sind, wie das Deutsche Studierendenwerk mitteilt.

Arbeitsagenturen aus dem Weihnachtsmanngeschäft ausgestiegen

Lange Zeit konnte man Weihnachtsmänner und Engel auch über die Agentur für Arbeit buchen. Nachdem sich die Nachfrage während der Coronapandemie jedoch massiv verringerte, sind einige Agenturen aus dem Geschäft ausgestiegen, wie etwa die Arbeitsagentur Hannover.

Hier war allerdings der Grund der Fachkräftemangel. Ein Behördensprecher erklärte dazu, dass die eigenen Weihnachtsmänner „in der Coronazeit stark eingeschränkt gewesen“ sind. „Aufgrund des Lebensalters“ sind sie es sogar noch immer. Zudem gibt es kaum neue, ernsthafte Bewerbungen für diesen Job.

Quelle: dpa

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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