Vor allem durch seine Mitwirkung in der Band „The Rolling Stones“ wurde der Musiker
Der Weg von Keith Richards vom Chorknaben zum Bandgitarristen
Neben seinem immensen Engagement für die Traditionen der Pfadfinder und der Schule fand der junge Keith Richards die Zeit, sich in einem Knabenchor zu betätigen. Das brachte ihm den ersten Auftritt vor der britischen Queen Elisabeth II. ein. Ab 1959 studierte er in London in der Kunstschule Sidcup. Anlässlich des Studienbeginns bekam er von seiner Mutter eine Westerngitarre geschenkt. Doch damit konnte Keith Richards seinen Vorbildern Duke Ellington, Louis Armstrong und Billie Holiday nicht nacheifern und tauschte sie deshalb kurz darauf gegen eine gebrauchte E-Gitarre. Mick Jagger, den späteren Mitbegründer der Band „The Rolling Stones“, kannte er bereits aus der Schulzeit, doch sie verloren sich aus den Augen. Durch puren Zufall trafen sie aufeinander. Übereinstimmende Musikvorlieben brachte sie auf die Idee, eine eigene Band zu gründen.
Keith Richards ist eine personifizierte Erfolgsgeschichte
Bereits mit den ersten Studioalben konnten es Keith Richards und die „Rolling Stones“ an die Spitze der britischen Charts schaffen. Sie stiegen auch in die US-Charts auf und holten dort Gold für ihre Plattenverkäufe. Die Albenerfolge halten bis heute an, wie das 2023er Album „Hackney Diamonds“ beweist. Es landete in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Österreich auf Platz 1 und brachte es in den US-Albumcharts auf Platz 3. Keith Richards ist sowohl in der Songwriters Hall of Fame als auch der Rock and Roll Hall of Fame vertreten.
Songs des „Stones“-Gitarristen sind auch als Soundtracks beliebt
Keith Richards ist nicht nur ein weltbekannter Gitarrist, sondern er lieh seine Stimme beispielsweise einer Figur aus der TV-Reihe „Die Simpsons“. Zudem wagte er sich vor die Filmkamera und schlüpfte in die Rolle des Captain Teague, der in der Kinofilmreihe „Pirates oft he Caribbean“ als Vater von Jack Sparrow auftaucht. Die Musik von Keith Richards wurde inzwischen in mehr als 700 TV- und Kinoprojekten verwendet. Einige Beispiele aus der jüngsten Zeit sind „John Wick“ und die Serie „The Orville“ sowie „The Blacklist“ und „The Good Doctor“. Zu „Avengers Endgame“ steuerte Keith Richards den Song „Doom and Gloom“ und war auch mit zwei Songs in der TV-Serie „Lucifer“ vertreten. Das Produzententeam von „Spider-Man: Homecoming“ wählte den Song „Cant’t You Hear Me Knocking“ aus.
Quelle: Rockhall of Fame, IMDb
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