
Filmfans dürfte der Name
Wie kam Gore Verbinski nach Hollywood und zum Film?
Der Erfolgsregisseur ist der Sohn polnischer Einwanderer und erblickte das Licht der Welt am 16. März 1964 unter dem vollen bürgerlichen Namen Gregor Justin Verbinski im US-Bundesstaat Tennessee (Oak Ridge). Doch schon bald zog seine Familie an die amerikanische Westküste um, sodass er seine Kindheit und Jugend in San Diego und damit in Südkalifornien verbrachte. Schon früh war klar, dass er beruflich nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte, sondern er sich statt für die Kernphysik für die Kunst des Filmemachens interessierte. Deshalb schrieb er sich an der Universität in Los Angeles (UCLA) für ein Studium der Filmwissenschaften ein. 1987 durfte sich Gore Verbinski über einen erfolgreichen Abschluss freuen. Er startete seine Karriere mit der Produktion von Musikvideos und durfte sich ab 1993 über erste Aufträge für die Produktion von Werbeclips freuen. Weltweit bekannt wurde er durch die Werbung für Nike und die Frösche in der Werbung für Budweiser- Bier. Zeitgleich verfolgte Gore Verbinski eine musikalische Karriere als Gitarrist bei verschiedenen Bands. Er gehörte zu den Gründern der Band „Daredevils“, bei der sich jedoch kein kommerzieller Erfolg einstellte.
Wodurch ist Gore Verbinski weltweit bekannt geworden?
Ins klassische Filmgeschäft als Regisseur stieg Gore Verbinski 1996 mit dem Kurzfilm „The Ritual“ ein. Danach folgten die Filme „Mäusejagd“ (1997) sowie „Mexican“ (2001) und „Ring“ (2002), bevor er vom Produzenten Jerry Bruckheimer entdeckt wurde. Verbinski fiel Bruckheimer bei der Suche nach einem Regisseur für den ersten Film der „Fluch der Karibik“-Reihe auf. „Pirates of the Carribean: The Curse of the Black Pearl“ spielte bei einem Produktionsbudget von 140 Millionen US-Dollar weltweit rund 654 Millionen Dollar ein. Ähnlich erfolgreich liefen die Teile 2 und 3, die in den Jahren 2006 und 2007 erschienen. Auch dabei führte Gore Verbinski Regie, bevor er im 4. Teil („Pirates of the Carribean – Fremde Gezeiten“) von Rob Marshall abgelöst wurde. Gore Verbinski widmete sich inzwischen der Eigenproduktion „Rango“, die im Jahr 2011 in die Kinos kam. Zu den bisher letzten Filmen, an denen Gore Verbinski als Regisseur mitarbeitete, gehören „Lone Ranger“ (2013) und „A Cure for Wellness“ (2016).
Quelle: Box Office; IMDb
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