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Filmfestspiele Berlin 2024: Der Goldene Ehrenbär geht an Martin Scorsese

Brandenburger Tor

Der Goldene Ehrenbär ist ein Preis, der im Rahmen der Berlinale alljährlich für ein Lebenswerk vergeben wird. Im Jahr 2024 darf sich darüber Martin Scorsese freuen.

Am 15. Februar 2024 öffnet die Berlinale 2024 ihre Pforten. Bei der dazugehörigen Gala am 24. Februar 2024 wird der Goldene Ehrenbär als Preis an Martin Scorsese überreicht. Sein Lebenswerk wurde im Rahmen der offiziellen Abkündigung als „einzigartig“ bezeichnet. Er gilt als der Filmemacher, der nunmehr schon seit fast fünf Jahrzehnten den Stil der Kinofilme weltweit mitgeprägt hat. Das brachte ihm bereits mehr als 180 Awards ein, zu denen ein Oscar für seine Tätigkeit als Regisseur bei „Departed – Unter Feinden“ aus dem Jahr 2007 gehört. Einen eigenen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood durfte Martin Scorsese Ende Februar 2003 enthüllen. Er befindet sind auf Höhe der Hausnummer 6801 auf dem Hollywood Boulevard.

Das bisherige Lebenswerk von Martin Scorsese ist sehr umfangreich

An rund 100 Projekten war Martin Scorsese bisher als ausführender Produzent oder Coproduzent beteiligt. Nach drei Kurzfilmen trat der 1971 erstmals bei „Die Flower-Power-Karawane“ bei einem Kinofilm in dieser Funktion in Erscheinung. Zu seinen größten Erfolgen als Produzent gehören beispielsweise „Taxi Driver“ (1975) und „Die Farbe des Geldes“ (1986) sowie „Departed – Unter Feinden“ (2006) und „The Wolf of Wall Street“ (2013). In der Liste seiner jüngsten Werke als Produzent finden sich unter anderem „Edison – Ein Leben voller Licht“ (2017) sowie „Shirley“ (2020) und „Killers oft he Flower Moon“ (2023). Auch im fortgeschrittenen Alter von 81 Jahren ist Martin Scorsese noch aktiv. Beispiele dafür sind neben zahlreichen anderen Filmen die aktuell bearbeiteten Projekte „Another Turn of the Screw“ und „In the Hand of Dante“.

Martin Scorsese ist ein vielseitiger Filmschaffender

Neben der Tätigkeit als Produzent schrieb Martin Scorsese zahlreiche Drehbücher. Zuletzt lieferte er Scripte beispielsweise für „Killers oft he Flower Moon“ (2023) sowie „Silence“ (2016) und die TV-Serie „Vinyl“ (2016). Auch die Drehbücher zu „Hexenkessel“ (1973) und „Besessen – Das Loch in der Wand“ (1969) stammten aus der Feder von Martin Scorsese. Sein Debüt als Drehbuchautor gab er 1963 in einem Kurzfilm. Auch als Regisseur konnte er bereits große Erfolge feiern.
Der Empfänger des Ehrenpreises bei der Berlinale 2024 stand gelegentlich auch selbst vor der Kamera. So schlüpfte er beispielsweise in „Killers oft he Flower Moon“ in die Rolle eines Radioproduzenten und spielte 2015 einen Arzt in „Campus Mode“. 1991 war er als Joe Lesser in „Schuldig bei Verdacht“ und 1990 als Vincent Van Gogh in „Akira Kurosawas Träume“ zu sehen. Zudem setzte er erfolgreich seine Stimme als Synchronsprecher ein. Beispiele dafür sind „Die Farbe des Geldes“ (1986) und „Grifters“ (1990).

Quelle: Berlinale, IMDb

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