Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Tatortreinigung und Unfallortreinigung kommt steigende Bedeutung zu

Tatortreiniger bei der Arbeit

(Copyright: BLÄSER Group)

Fast täglich müssen in Deutschland Tatorte und Unfallorte gereinigt werden. Für diese Aufgaben stehen speziell geschulte Fachkräfte als Dienstleister zur Verfügung.

Welche Bedeutung der Tatortreinigung und Unfallortreinigung in Deutschland zukommt, lässt sich aus offiziellen Daten des Statistischen Bundesamts ableiten. Dort findet sich zahlreiche Hinweise, dass nicht jeder Todesfall in einer kontrollierten Umgebung stattfindet, wo ein schneller Abtransport der Leichen ohne eine umfangreiche Kontamination der Umgebung möglich ist.

Unfall- und Tatortreinigung oft in Wohnungen erforderlich

Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass in der Bundesrepublik der Anteil der Alleinlebenden vor allem unter den älteren Menschen sehr hoch ist. Erhebungen für das Jahr 2022 ergaben, dass insgesamt knapp 22,7 Millionen Menschen allein lebten. Benötigen sie Hilfe und sind beispielsweise durch einen Schlaganfall oder durch unfallbedingte Verletzungen sowie mit Bewusstseinsverlust einhergehenden Erkrankungen nicht mehr in der Lage, selbst die Rettungsdienste zu rufen, kann es dazu kommen, dass sie versterben und die toten Körper teils jahrelang unentdeckt in den Wohnungen liegen. Einen solchen Fall gab es in jüngster Zeit beispielsweise in Grenzach-Wyhlen (Liegezeit 6 Jahre). Aber auch aus anderen Regionen sind derartige Funde bekannt. Mit der Dekontamination solcher Leichenfundorte sind Laien überfordert. Deshalb ist es gut, dass es Dienstleister wie die BLÄSER Group gibt. Sie schicken Fachleute für Gebäudereinigung, die über eine Zusatzqualifikation als zertifizierte Tatortreiniger/-innen verfügen. Deshalb ist das Unternehmen auch bei der Polizei als empfohlener Fachbetrieb für die Tatortreinigung in Hamburg und zahlreiche andere Regionen in der Nordhälfte Deutschlands gelistet.

Unfälle machen einen großen Anteil an den Leichenfunden aus

Das Statistische Bundesamt gibt für 4,5 Prozent aller im Jahr 2022 verzeichneten Sterbefälle eine „äußere Ursache“ an. Die absolute Zahl beträgt 47.912 Fälle. Rund 42 Prozent dieser Todesfälle gehen auf das Konto der Folgen von Stürzen. Viele Stürze sind mit offenen Wunden sowie starken Blutungen verbunden. Das Blut dringt in Böden und Wände ein und wird dort zum Nährboden für gefährliche Keime. Je mehr Zeit bis zu einer professionellen Unfallortreinigung vergeht, desto größer sind die gesundheitlichen Risiken in diesen Bereichen. Das gilt an den Ereignisorten von Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit und das Leben genauso. Deshalb kommt einer zeitnahen Tatortreinigung eine ebenso große Bedeutung zu. Doch nicht nur dabei müssen Profis ran. Privatpersonen haben Schwierigkeiten, stark mit biologischen Schadstoffen kontaminierten Müll zu entsorgen. Fachbetriebe arbeiten dabei mit festen Partnern bei den lokalen oder regionalen Entsorgungsunternehmen zusammen. Solche Kooperationen sind aufgrund der Bestimmungen zum Umgang mit Schadstoffen unverzichtbar, zumal die Schadstoffmobile mit gefährlichen Keimen kontaminierten Müll nicht mitnehmen.

Daten des Statistischen Bundesamts sollten zum Nachdenken anregen

Aus den genannten Zahlen und Fakten ergeben sich mehrere Konsequenzen. Seniorenwohngemeinschaften sind eine gute Möglichkeit, einen unfallbedingten oder krankheitsbedingten Tod allein in der Wohnung zu vermeiden. Auch die Mehrgenerationenhäuser und die Mehrgenerationen-WG sind gute Präventionsstrategien. Hinzu kommen technische Hilfen wie Handy mit Notruftaste und Hausnotrufsysteme. Außerdem zeigen die Zahlen zu den sturzbedingten Todesfällen in Deutschland, wie wichtig eine solide Unfallversicherung und Risikolebensversicherung sind.

Quelle: Statistisches Bundesamt, Südkurier

About Author