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TA SH präsentiert Schlaf-Strandkorb auf der ITB

Die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA SH) präsentiert derzeit auf der großen Tourismusmesse ITB in Berlin eine neue Idee: Den Schlaf-Strandkorb. Bereits im kommenden Sommer will man den Schlaf-Strandkorb an acht Stränden an Schleswig-Holsteins Ostseeküsten einführen. Darunter sind die Strände in Eckernförde, Timmendorfer Strand und Lübeck. Unter dem Motto „Träumen und Schlafen am Strand“ will man die Schlaf-Strandkörbe im nächsten Jahr bereits an 20 Stränden einsetzen. Zwei Erwachsene sollen in den „Hightech-Betten“ Platz haben. Ein imprägnierter Schutzbezug, ein Persenning, soll die Urlauber vor Wind und Regen schützen, rundum angebrachte Fenster ermöglichen den Ausblick auf Strand, Sterne und Meer.

Was macht den neuen Schlaf-Strandkorb aus?

Wie TA SH Sprecher Marc Euler erklärt, sind die neuen Schlaf-Strandkörbe länger, flacher und breiter als normale Strandkörbe. Sie wurden von der „Stiftung Mensch“ im Auftrag der TA SH entwickelt und anschließend in der eigenen Werkstatt in Meldorf im Kreis Dithmarschen hergestellt. Auf die Idee kam man, indem man überlegte, was die Touristen glücklich machen könnte. Dabei stellte sich heraus, dass die Kindheitserinnerung, am Strand zu schlafen und den Elementen der Natur ausgeliefert zu sein, ein idealer Ansatz sein könnte, um den Gästen an der Ostsee etwas Neues zu bieten.

Zunächst will man den Schlaf-Strandkorb an der Ostsee, später auch an der Nordsee testen. Allerdings ist noch nicht bekannt, was die Übernachtung im Schlaf-Strandkorb kosten soll.

Tourismus in Schleswig-Holstein im Aufwind

Wie die TA SH angibt, steht die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein insgesamt sehr gut da. Das Statistikamt Nord zählte 2015 27 Millionen Übernachtungen, was einem Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ebenfalls konnte bei den Ankünften ein Plus von vier Prozent erreicht werden. Zwar reiche den meisten Besuchern ein einfacher Strandkorb aus, doch die Nachfrage nach dem Besonderen steige weiter, weshalb die TA SH die neuen Strandkörbe entwickelt hat.

Die ersten 120 der insgesamt 1.200 in St. Peter-Ording auf Eiderstedt geplanten Strandkörbe wurden in diesen Tagen bereits aufgestellt. Allerdings brauchen Besucher noch Handschuhe, Schal und Mütze, wenn sie es sich darin gemütlich machen wollen. Die steife Brise am Meer ist weiterhin frisch, die Sonne hat wenig Strahlkraft und die Wetterprognosen sagen auch in den kommenden Tagen kaum Werte weit oberhalb des Gefrierpunkts voraus.

Quelle: NDR

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