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Start von Apple Pay weist auf große Akzeptanz hin

In den letzten Tagen gab es immer wieder Nachrichten dazu, dass viele Geschäftsinhaber in den Vereinigten Staaten die Nutzung des Mitte Oktober 2014 gestarteten Bezahldienstes Apple Pay ablehnen. Gerade eben wurde bekannt, dass beispielsweise Rite Aid und CVS (beides Drogerieketten) Apple Pay in ihren Geschäften nicht zulassen wollen. Doch die Verbraucher scheinen eine andere Meinung zu haben. Binnen einer reichlichen Woche wurden bereits über eine Million Kreditkarten für Apple Pay angemeldet. Diese Zahl nannte Tim Cook, der Chef von Apple, auf der WSJD-Live-Konferenz der Wall Street Journals.

Wie funktioniert der Bezahldienst Apple Pay?

Derzeit kooperiert Apple Pay (vorerst) nur mit dem hauseigenen Apple iPhone 6 und dem Pendant Apple iPhone 6 Plus. Voraussetzung für die Verwendung von Apple Pay ist, dass das Smartphone einen NFC-Support mitbringt. Das Kürzel NFC steht für „Near Field Communication“ und macht die berührungslose Übertragung von Daten über sehr kurze Distanzen hinweg möglich. NFC basiert auf den Standards ISO 14443 und ISO 15693. Eine Besonderheit von Apple Pay besteht darin, dass zur Authentifizierung keine PIN eingegeben werden muss. Die zum Bezahldienst gehörende App arbeitet mit dem Fingerabdruckscanner der iPhones zusammen.

Wie sieht Tim Cook die Erfolgschancen für Apple Pay?

Auch wenn viele Handelsketten in den Vereinigten Staaten an eigenen Bezahlsystemen arbeiten, schätzt Tim Cook, dass sein Bezahldienst auf dem Markt gute Chancen hat. Das belegt die Zahl der bereits erfolgten Anmeldungen sowie die Tatsache, dass sich das Unternehmen Alibaba aus China für Apple Pay interessiert. Alibaba betreibt einen eigenen Bezahldienst namens Alipay, der bereits rund 300 Millionen angemeldete Nutzer verzeichnet. Tim Cook ist der festen Überzeugung, dass auch der hohe Nutzerkomfort und die durch das Scannen von Fingerabdrücken erzielte Sicherheit Apple Pay gute Marktchancen verschafft. Schon jetzt steht fest, dass auch die Apple Watch den neuen hauseigenen Bezahldienst unterstützen soll. Deren Markteinführung wurde für das Jahr 2015 angekündigt.

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