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Sommerferien sollen in Deutschland ab 2016 verkürzt werden

Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Die Menschen ärgern sich, dass sie von Anfang Juni bis Ende September in den Hotels und Ferienclubs mit höheren Übernachtungskosten zur Kasse gebeten werden. Deshalb haben sich Verbraucherschutzverbände in Deutschland dazu entschieden, für eine Verkürzung der Sommerferien auf zwei Wochen pro Bundesland zu kämpfen. Vom Bildungsministerium wird diese Maßnahme mit Blick auf die Ergebnisse der Pisa-Studien der letzten Jahre sehr begrüßt. Im Jahr 2014 schaffte es Deutschland auf Platz 13 von insgesamt 57 teilnehmenden Staaten. Ein berauschendes Ergebnis ist das nicht, wenn man berücksichtigt, dass kleine Länder wie beispielsweise Liechtenstein und die Niederlande sich deutlich besser platzieren konnten.

Werden die Schuljahre künftig um vier Wochen verlängert?

Nein, ganz so streng möchte die deutsche Bildungsministerin Johanna Wanke nun doch nicht sein. Nach ihren aktuellen Plänen sollen zwei Wochen an die Schuljahre angehängt werden. Die beiden anderen Wochen werden innerhalb der Schuljahre verteilt. So sollen die Schüler immer wieder zwischendurch längere Erholungspausen bekommen. Die Änderungen sollen ab dem Jahr 2016 in Kraft treten. Die dazugehörigen Ferienpläne sollen von den einzelnen Bundesländern bis Ende Mai 2015 erarbeitet, beschlossen und veröffentlicht werden. Die zwei zusätzlichen Schulwochen bieten den Direktoren und Lehrer das Potential, künftig die Lehrpläne besser einhalten zu können. Dort sind an vielen Schulen derzeit erhebliche Defizite zu verzeichnen, die durch kranke Lehrer und Ausfälle aus anderen Gründen verursacht werden.

Zusätzliche Praktika für die oberen Klassen im Gespräch

Derzeit debattieren die Bildungsminister der Länder und Bundesbildungsministerin Johanna Wanka mit den Vertretern der IHK und der Handwerkskammer darüber, ob es nicht sinnvoll wäre, eine der durch die Verkürzung der Sommerferien zur Verfügung stehenden zwei Schulwochen in den oberen Klassen für Berufspraktika zu nutzen. In dieser Richtung gibt es in jüngster Zeit ohnehin immer mehr Kritik von den Unternehmerverbänden. Nachgedacht wird auch darüber, die Praktika bereits ab der siebenten oder achten Klasse anzubieten, um den Jugendlichen schon sehr frühzeitig die Möglichkeit einer beruflichen Orientierung zu geben.

Quelle: die Köpfe unserer Redakteure…

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern mit diesem kleinen Aprilscherz einen guten Start in den April 2015!!!

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