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Schweres Erdbeben zwischen der griechischen und türkischen Küste

Am 12. Juni 2017 wurde um 14.28 Uhr ein schweres Seebeben im Mittelmeer zwischen den Küsten der Türkei und Griechenland gemeldet. Das Epizentrum wurde vier Kilometer südlich vom griechischen Plomarion in einer Tiefe von rund zehn Kilometern lokalisiert. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 6,3 auf der nach oben offenen Richter-Skala und wurde in der ShakeMap in die Stufe VIII und in der DYFI?-Skala in die Stufe IX eingeordnet. Der Pager steht auf Yellow, was bedeutet, dass es nur geringe Schäden angerichtet hat. Das wird durch die ersten Augenzeugenberichte aus der Region aus so bestätigt, denn bisher werden lediglich vier Verletzte gemeldet.

Welche Sachschäden hat das Erdbeben im Mittelmeer angerichtet?

Genaue Angaben zu den Sachschäden liegen bisher (Stand 12. Juni 2017, 17.00 Uhr) noch nicht vor. Augenzeugenberichten zufolge sind jedoch zahlreiche Gebäude beschädigt worden. Einen schweren Schaden soll es beispielsweise an der eine Kirche in Plomari geben. Außerdem sind zahlreiche Straßen in der griechischen Region Plomari nach Erdrutschen infolge des Erdbebens unpassierbar. Das Beben soll zwischen 15 und 20 Sekunden gedauert haben und noch Istanbul und Athen zu spüren gewesen sein. Ein Tzunami-Alarm musste nach dem Seebeben nicht ausgelöst werden. Die Geologen warnen davor, dass es in den nächsten Tagen einige Nachbeben geben dürfte, bei denen Stärken von bis zu 5,0 auf der Richter-Skala erreicht werden können. Erste Nachbeben dieser Dimensionen wurden bereits verzeichnet.

Schwere Erdbeben auch in anderen Regionen der Welt

In den letzten Tagen gab es eine ganze Reihe von Erdbeben, bei denen eine Stärke von 4,5 überschritten wurde. Betroffen waren beispielsweise die Region Illapel in Chile (Stärke 5,6), Tocache Nuevo in Peru (Stärke 5,2), San Pedro de Atacama in Chile (Stärke 5,3) sowie Puerto Madero in Mexiko (Stärke 5,1). Die Philippienen wurden von Erdbeben der Stärken 5,2 und 5,3 heimgesucht. Vor der Küste von Indonesien gab es am 12. Juni 2017 ein Beben der Stärke 5,6. Auch Port Olry auf Vatuatu, Lata und Kirakira auf den Salomon-Inseln und Lorengau auf Papua Neu-Guinea blieben von Erdbeben nicht verschont. Hier wurden Stärken zwischen 5,1 und 5,4 registriert.

Quelle: CNN, USGS

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