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Schweres Erdbeben in Mexiko

In Mexiko hat erneut die Erde gebebt und die Erschütterungen waren dieses Mal sogar in der Hauptstadt zu spüren. Zahlreiche Häuser im Bundesstaat Oaxaca gerieten ins Wanken, unzählige Bewohner mussten ins Freie flüchten. Opferzahlen wurden bisher noch nicht bekanntgegeben.

Mexiko erreichte Erdbeben der Stärke 7,2

Fakt ist lediglich, dass das Erdbeben die Stärke 7,2 aufwies. Das Zentrum des Bebens lag etwa zehn Kilometer südlich der Stadt Pinotepa Nacional im Bundesstaat Oaxaca. Die mexikanische Erdbebenwarte teilte am frühen Nachmittag mit, dass das Beben im Süden des Landes auch nach dem großen Erdstoß 150 Nachbeben produzierte, die man messen konnte. Das schwerste Nachbeben hatte eine Stärke von 5,9 auf der Richterskala.

Bisher gibt es weder offizielle Berichte über die Opfer, noch über die Schäden, die das Beben in Mexiko angerichtet hat. Das teilte der Leiter des Zivilschutzes, Luis Felipe Puente, mit. Man überprüfe noch die Schäden in den Bundesstaaten Oaxaca, Chiapas, Puebla, Mexiko-Stadt und Michoacán. Wie Puente auf Twitter schrieb, sei allerdings mit einem Tsunami in Folge des Bebens nicht zu rechnen. Trotzdem waren Einschränkungen deutlich zu spüren, so waren eine Million Haushalte zeitweise von der Stromversorgung abgeschnitten.

Das Beben, das über eine Minute andauerte, war selbst in der 500 Kilometer entfernten Hauptstadt noch zu spüren. Zahlreiche Menschen in Mexiko-Stadt haben ihre Häuser verlassen, nachdem die Sirene des Erdbebenwarnsystems erklungen war. Sie versammelten sich unter freiem Himmel, mehrere Hubschrauber kamen zum Einsatz und kreisten über der Stadt, um etwaige Schäden aus der Luft zu erkennen.

Mexiko wird immer wieder von Erdbeben getroffen

Mexiko wird immer wieder Opfer von schweren Erdbeben. Alleine im letzten September gab es zwei schwere Beben in Mexiko: Anfang September kamen bei einem Beben der Stärke 8,2 in Oaxaca rund 100 Menschen ums Leben. Zahllose Häuser wurden zerstört. Am 19. September ereignete sich das zweite schwere Beben mit der Stärke 7,1 in Mexiko-Stadt. Damals stürzten rund 40 Häuser sofort ein, hunderte weitere Häuser wurden so schwer beschädigt, dass sie abgerissen werden mussten. Mehr als 360 Menschen kamen in der Millionenmetropole und den angrenzenden Bundesstaaten ums Leben, mehrere Tausende wurden obdachlos.

Grund für die vielen Erdbeben in Mexiko ist die geografische Lage. Die gesamte Westküste Amerikas liegt am Pazifischen Feuerring und der ist für seine seismischen Aktivitäten allgemein bekannt.

Quelle: dpa

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