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Schon ab Ende März wieder mit Flixbus unterwegs?

Travel concepts,Travel luggage on the platform.

Obwohl die Corona-Krise noch in vollem Gange ist, bereitet sich der Fernbusbetreiber Flixbus bereits auf den Restart vor. Auf wichtigen Strecken will man den Betrieb ab Ende März 2021 wieder aufnehmen. Platzbeschränkungen sind im Konzept für den Neustart nicht vorgesehen, allerdings eine „Kapazitätsanzeige“ sowie hohe Hygienestandards.

Ab dem soll es soweit sein. Auf der Plattform des Unternehmens können jetzt schon wieder Tickets gebucht werden, wie André Schwämmlein, Flixbus-Chef, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.

40 Ziele für den Anfang

Für den Anfang will Flixbus 40 Ziele wieder anfahren, darunter die stark gefragten Strecken Berlin-Hamburg oder Berlin-München. Schwämmlein erklärte, man wolle das Angebot an die Nachfrage angepasst wieder hoch fahren. Aktuell fahre man die „klassischen Hochfrequenzstrecken mit niedriger Frequenz und die bisherigen Niedrigfrequenzstrecken“ kurzzeitig gar nicht.

Außerhalb von Pandemiezeiten bietet Flixbus in Deutschland rund 400 Fahrten an. Mit dem Neustart würde man ein Zehntel des bisherigen Angebots wieder bedienen. Für den Neustart will man auf Platz- und Reservierungsbeschränkungen verzichten. Die so genannte Kapazitätsanzeige soll Kunden bereits bei der Buchung einen Eindruck vermitteln, wie stark die Fahrten nachgefragt sind.

Ebenfalls plant man einen Neustart des Fernzugangebots Flixtrain – allerdings erst ab dem . Dafür sollen die Züge dann auch sofort auf allen bisher verfügbaren Strecken wieder fahren. Tickets können ebenfalls ab dem heutigen Mittwoch gebucht werden.

Kehrt die Nachfrage nach Fernbusfahrten zurück?

Schwämmlein selbst ist zuversichtlich, dass die Nachfrage zügig zurückkehren werde. Schließlich sehnten sich die Menschen danach, endlich wieder Familie und Freunde in anderen Regionen Deutschlands besuchen zu können. Im November hatte Flixbus den Betrieb komplett eingestellt. Zunächst hatte man zu Weihnachten einen Neustart geplant, der allerdings abgesagt wurde. Für das abgelaufene Jahr geht Schwämmlein von einem Einbruch der Passagierzahlen um rund 50 Prozent aus. Dabei ist das Unternehmen weltweit in mehr als 30 Ländern aktiv und gilt in Deutschland als größter Fernbus-Reiseanbieter.

Um die vielen Ziele anfahren zu können, kooperiert Flixbus mit Busunternehmern. Deren Fahrzeuge werden für die Durchführung der Reisen genutzt. Schwämmlein sprach davon, dass fast alle dieser Partner die Krise bisher überstanden hätten. Weiter plant Schwämmlein, das Angebot bei Fernbusreisen zunächst so gering zu halten, dass man den Betrieb selbst bei neuerlichen Einschränkungen nicht wieder komplett einstellen muss.

Quelle: dpa

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