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Schiffsunglück und Flugzeugabsturz überschatten Silvesterwoche

In Indonesien wird derzeit hektisch nach einem abgestürzten Flugzeug gesucht. Die Flugüberwachung hatte das Transpondersignal des Fluges AirAsia QZ8501 in den frühen Morgenstunden des 28. Dezember 2014 verloren. An Bord des vermissten Flugzeugs waren 145 Fluggäste aus sechs verschiedenen Ländern und sieben Besatzungsmitglieder. Unter den Fluggästen befanden sich 18 Kinder.

Was ist zum Flugzeugabsturz bei AirAsia bisher bekannt?

Der Flug hatte in Surubaya begonnen und sollte planmäßig in Singapur ankommen. Die Route führte den Flug QZ8501 durch zwei heftige Stürme. Den ersten Sturm hatte die Maschine nach den Daten der Flugüberwachung bereits passiert und befand sich nach den letzten erfassten Positionen gerade in der Lücke zwischen den beiden Stürmen. Nach dieser Lokalisierung war das Flugzeug über einer viel befahrenen Schifffahrtsroute abgestürzt. Das machte den Behörden und den Angehörigen der Fluggäste und Besatzungsmitglieder am Sonntag noch Hoffnung, Überlebende bergen zu können. Doch bis zum Montagmittag konnte das Flugzeug nicht gefunden werden. Nun gehen die Experten davon aus, dass es auf den an dieser Stelle etwas mehr als fünfzig Meter tiefen Meeresboden gesunken ist. Die Regierungen von Australien und China haben ihre Hilfe bei der Suche nach dem abgestürzten Flug QZ8501 angeboten.

Was ist zum Unglück der Autofähre „Norman Atlantic“ bekannt?

Fast zeitgleich zum Flugzeugabsturz in Indonesien geriet auf der Adria die Autofähre „Norman Atlantic“ in Brand. Die Fähre hatte zum Zeitpunkt des Unglücks 478 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord und war auf dem Weg von Patros nach Ancona. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer auf dem Fahrzeugdeck der „Norman Atlantic“ aus. Das Feuer haben die Rettungskräfte inzwischen unter Kontrolle. Bis zum Montagvormittag konnten bereits mehr als 300 Menschen von der brennenden Fähre gerettet werden. Vierzig davon brachte der Frachter „Spirit of Piraeus“ nach Bari. Die meisten Menschen wurden mit Hubschraubern von der verunglückten Autofähre geholt. Rund siebzig der Geretteten mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Bisher wurde ein Todesopfer offiziell bestätigt. Gerettete Passagiere berichteten allerdings von mehreren Todesopfern. Inzwischen wurden bereits erste Vorwürfe zur technischen Sicherheit an Bord der „Norman Atlantic“ laut. Sie betrafen vor allem die Beleuchtung und die Sicherheitstüren. Giorgos Margetis, ein griechischer Schiffsbauingenieur, betonte in einem Radiointerview, dass es sich aber „nicht um gravierende Mängel“ gehandelt haben könne. Wäre das der Fall gewesen, hätte die Autofähre den Hafen von Patros gar nicht verlassen können.

Quelle: N24, CNN

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