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Ratgeber zum optimalen Büroarbeitsplatz – Teil 04: der Computer

Wer einen Büroarbeitsplatz einrichten möchte, muss sich zuerst einmal zwischen einem klassischen Desktop-PC und einem Notebook entscheiden. Subnotebooks, Netbooks und Tablets sind eine dauerhafte Nutzung an einem Büroarbeitsplatz allein schon wegen ihrer kleinen Displays nicht geeignet. Auch haben Netbooks eine derart kleine Tastatur, dass schnelles Schreiben mit zehn Fingern nicht möglich ist. Die Reaktionszeiten der touchfähigen Displays können bei einem Schnellschreiber ebenfalls nicht mithalten.

Die optimalen Displays für den Büroarbeitsplatz

Als Büroeinrichtung für das gewerblich genutzte Office gab es lange Zeit Displays mit dem Bildseitenformat 4 zu 3. Das hatte den Vorteil, dass hier größere Ausschnitte eines Dokuments angezeigt werden können. Leider ist hier nur noch eine sehr begrenzte Auswahl auf dem Markt vorhanden. Die meisten Displays nutzen das Bildseitenverhältnis 16 zu 9. Wer einen guten Monitor als Büroeinrichtung sucht, sollte deshalb möglichst keine Modelle wählen, die eine kleinere Bildschirmdiagonale als 20 Zoll haben. Auch können Displays mit glänzenden Oberflächen nicht geraten werden. Trotz Entspiegelung treten hier störende Lichtreflexionen auf. Displays mit matten Oberflächen sind die bessere Wahl, weil sie die Augen nicht so schnell ermüden. Die Displayständer sollten eine Höhenverstellung, eine Neigbarkeit und Schwenkbarkeit mitbringen. In der Fachsprache werden diese Funktionen auch als „Tilt“ und „Pivot“ und „Svivel“ bezeichnet. Auch sollte ein gutes Display für die Büroausstattung über eine Funktion zur individuellen Regelung der Leuchtstärke verfügen.

Welche Tastaturen sind für den Büroarbeitsplatz ratsam?

Grundsätzlich können als hochwertige Büroausstattung nur Tastaturen mit einem kurzen Tastenhub und einem leichten Anschlag empfohlen werden. Sie entlasten die Fingergelenke sowie die Muskulatur der Hand und des Unterarms. Ratsam sind Tastaturen, die möglichst keine Geräusche machen, und die über eine ansteckbare Auflage für den Handballen verfügen. Welche Größe der Tastatur für den einzelnen Nutzer ratsam ist, leitet sich aus der Größe seiner Hand ab. Hier hilft nur ein praktischer Test, da jeder Mensch andere Gewohnheiten bei der Haltung der Hand hat. Besonders wichtig ist dieser Test bei den Nutzern, die das traditionelle Zehn-Finger-System nicht beherrschen. Im optimalen Fall ist die Tastatur leicht geneigt und wird kabellos mit dem Computer verbunden. Das hat den Vorteil, dass man sie zur Veränderung der Arbeitshaltung unabhängig von der Reichweite eines Kabels platzieren kann.

Arbeiten mit dem Notebook – Touchpad oder Mouse verwenden?

Das im Notebook integrierte Touchpad hat den Vorteil, dass zur Bedienung nur sehr kleine Bewegungen notwendig sind. So kann das Handgelenk beim Bedienen auf der Auflage bleiben, während man bei der Arbeit mit einer Mouse größere Bewegungen ausführen muss. Es ist zur Auslösung von Funktionen kein Klick notwendig, sondern das bloße Antippen reicht aus. Bei einem Touchpad sind wesentlich umfangreichere individuellere Einstellungen als bei einer Mouse möglich. Legt man jedoch beispielsweise bei der Grafikbearbeitung großen Wert auf die Präzision bei der Führung des Zeigers, ist eine klassische Mouse die bessere Wahl.

Die Platzierung weiterer Geräte auf dem Schreibtisch

Telefon, Locher, Tacker und Co. sollten bei einem Rechtshänder links und bei einem Linkshänder rechts platziert werden. Das klingt im ersten Moment unlogisch, hat aber den Hintergrund, dass man auf diese Weise einen Ausgleich zwischen den Leistungen schaffen kann, den die beiden Hände zu erbringen haben. So werden sie gleichmäßiger belastet und die Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes der Muskeln, Sehnen und Gelenke wird minimiert. Außerdem bleibt bei einer solchen Anordnung der Platz auf Seiten der Führungshand frei.

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