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Rasante Entwicklung der Computer: Vom Macintosh 128k zum Mac Pro

Computer motherboard with CPU. Circuit board system chip with co

Den Macintosh 128k konnte sich damals kaum jemand leisten. Der Weg bis zum Mac Pro belegt, welche erstaunliche Entwicklung der Computer durchlaufen hat.

Heute ist es genau vier Jahrzehnte her, dass Steve Jobs den Apple-Computer Macintosh 128 präsentierte. Das am 24. Januar 1984 vorgestellte Modell war zum Preis von rund 2.500 US-Dollar zu haben und löste das Modell Apple Lisa, dass sich auf dem Markt nicht hatte durchsetzen können. Der Hauptgrund dafür war der immens hohe Preis von rund 10.000 Dollar.

Macintosh 128k nutze das Konzept der Integration

Schon im Jahr 1984 bot Apple das bis heute beibehaltene Konzept der Vereinigung der Computereinheit und des Displays in einem Gehäuse an. Allerdings war das Display damals gerade einmal 9 Zoll groß. Das entspricht einer Bildschirmdiagonale von knapp 23 Zentimetern. Als Prozessor kam eine CPU aus dem Hause Motorola zum Einsatz, die eine Taktung von 8 Megahertz hatte. Die Bezeichnung Macintosh 128k leitete sich von der Größe des Arbeitsspeichers ab. Er konnte lediglich Daten mit einem Volumen von 128 Kilobyte aufnehmen. Das ebenfalls integrierte Laufwerk für 3,5-Zoll-Disketten war in der Lage, bis zu 400 Kilobyte Daten auf einem Datenträger speichern und auslesen zu können. Das sind 0,4 Megabyte oder 0,0004 Gigabyte. Die Speicherkapazität heutiger USB-Speichersticks bewegt sich im Terabytebereich, also beim Millionenfachen dessen, was auf den Disketten für den Macintosh 128k gespeichert werden konnte.

Wie sehen die technischen Daten der Mac-Computer 40 Jahre später aus?

Die gewaltige Entwicklung der letzten vier Jahrzehnte offenbart sich bei einem Blick auf die möglichen Konfigurationen des Modells Mac Pro. Wer diese leistungsstarken Computer im Jahr 1984 gesehen hätte, wäre sich vorgekommen wie in einem Science-Fiction-Film. Das fängt bereits bei der Optik an, denn inzwischen haben diese Computer ein Edelstahlgehäuse bekommen. Der Einstieg beim Mac Pro der neuesten Generation ist mit einem 8-kernigen Prozessor mit einer 3,5-Gigahertz-Taktung möglich. Die leistungsstärkste Konfiguration verfügt über eine CPU mit 28 Rechenkernen. Ein Dutzend RAM-Steckplätze sorgen dafür, dass der Mac Pro mit bis zu 1,5 Terabyte Arbeitsspeicher ausgestattet werden kann.

Besonders günstig sind die Mac-Rechner bis heute nicht

Einen Trend hat Apple in der Geschichte seiner Computer beibehalten. Sie bewegten sich stets im oberen Preissegment, was bis heute der Fall ist. Selbst für das Einsteigermodell des Mac Pro werden in den USA rund 7.000 Dollar zuzüglich Mehrwertsteuer aufgerufen. In Deutschland ist die neueste Generation seit dem Sommer 2023 erhältlich und kostet in der günstigsten Variante um die 8.300 Euro. Wer die Variante mit einer 28-kernigen CPU, die 1,5 Terabyte Arbeitsspeicher und mit der AMD Radeon Pro W6600X die leistungsstärkste Grafikverarbeitung haben möchte, muss mit bis zu 45.000 Dollar den Preis eines Fahrzeugs der gehobenen Mittelklasse einplanen. Hinzu kommen die Kosten für den laufenden Betrieb, denn die Stromaufnahme liegt (abhängig von der Konfiguration) bei zu 1.400 Watt.

Quelle: Apple, ORF, MacTracker

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