Verkehrsminister Alexander Dobrindt will heute in Berlin sein neues Sanierungsprogramm für Straßen und Brücken vorstellen. Ersten Medienberichten zufolge sind einige Punkte des umfangreichen Pakets, das immerhin eine Investitionssumme von 2,7 Milliarden Euro vorsieht, bereits bekannt. Dobrindt selbst erklärte der „Bild am Sonntag“ gegenüber, dass es die „kräftigste Modernisierungsoffensive, die es je gegeben hat“, werde.
Diese Ausgaben sind im Sanierungsprogramm geplant
Den Medienberichten zufolge werden sich die 2,7 Milliarden Euro auf folgende Sanierungsmaßnahmen verteilen: So sollen 1,5 Milliarden Euro für Lückenschlüsse auf Autobahnen und Landstraßen verwendet werden. In den Neubau von Straßen und Brücken sollen insgesamt 700 Millionen Euro fließen und weitere 500 Millionen Euro plant Dobrindt für die Modernisierung bestehender Autobahnen.
Das bereits bestehende Brückenprogramm soll zudem auf 1,5 Milliarden Euro erhöht werden und die Gelder für den Erhalt der Bundesfernstraßen sollen ebenfalls aufgestockt werden. 2013 waren dafür noch 2,5 Milliarden Euro vorgesehen, 2018 sollen es 3,9 Milliarden Euro sein.
Autobahnen bei Hamburg und München profitieren von Sanierungsprogramm
Insbesondere die Autobahnen bei Hamburg und München sollen Dobrindts Plänen zufolge ausgebaut werden. So stellt er sich einen Ausbau der A7 zwischen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Nordwest auf vier Spuren je Richtung vor. Auch die A99 zwischen dem Abschnitt Aschheim und München-Nord soll derartig ausgebaut werden.
Zwischen Rheinböllen und Hunsrück soll die A61 in jeder Fahrtrichtung drei Spuren erhalten und die Bundesstraße 6n soll Köthen mit der A9 verbinden.
Quelle: FAZ
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