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Neue Entwicklungen am Flughafen Berlin-Brandenburg

Mit Michael Müller hat der Aufsichtsrat des Flughafens BER seit Anfang Juli 2015 einen neuen Vorsitzenden. Michael Müller ist der regierende Bürgermeister von Berlin und scheint sich nach seinem Statement nach der Wahl mit Karsten Mühlenfeld, dem Chef der Betreibergesellschaft des Flughafens BER, gut zu verstehen. Obwohl es offenbar schon wieder kleinere Verzögerungen gibt, soll die Eröffnung nach den übereinstimmenden Aussagen von Karsten Mühlenfeld und Michael Müller planmäßig im Jahr 2017 stattfinden. Doch schon jetzt steht fest, dass der Flughafen BER bereits zur Eröffnung dem steigenden Passagieraufkommen nicht gewachsen sein wird.

Flughafen Berlin-Schönefeld bleibt auch nach 2017 offen

Eine der ersten Amtshandlungen des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden war ein Beschluss über die Zukunft des Flughafens Berlin-Schönefeld. Das Angebot einer engen Kooperation mit dem Flughafen Leipzig-Halle wollen die Berliner und Brandenburger ganz offensichtlich nicht annehmen. Der Beschluss des BER-Aufsichtsrats lautete nämlich, dass der Flughafen Berlin-Schönefeld nicht nur offen bleibt, sondern das Terminal weiter modernisiert und ausgebaut werden soll. Nach Abschluss der Ausbauarbeiten soll der Flughafen Berlin-Schönefeld ein Aufkommen bis zu zehn Millionen Passagieren pro Jahr bewältigen.

Welche Maßnahmen sind in Berlin-Schönefeld geplant?

Noch im Jahr 2015 sollen drei Millionen Euro in den Flughafen Berlin-Schönefeld investiert werden. Sie dienen dem Ausbau des bestehenden Gebäudes und sollen die notwendigen Kapazitäten für Ryanair bereitstellen. An der Ramp1 soll ein Übergangsbau für die vorübergehende Nutzung als Regierungsflughafen in Berlin-Schönefeld geschaffen werden. Indessen gibt es Forderungen, weitere Mitglieder des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft auszutauschen. Diese Forderungen kommen von den Grünen im Landtag von Brandenburg und betreffen Michael Zehden und den Innensenator Frank Henkel. Beiden werden Mängel in der bisherigen aktiven Mitarbeit vom Grünen-Chef Andreas Otto vorgeworfen. Grundsätzlich halten aber auch die Oppositionsparteien die Mitarbeit von Politikern im Aufsichtsrat des Flughafens BER für eine sinnvolle Sache.

Quelle: Berliner Morgenpost

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