Zu den großen deutschen Nationalparks gehört auch der Nationalpark Sächsische Schweiz, übrigens der einzige Nationalpark in Sachsen und der einzige Felsen-Nationalpark in ganz Deutschland. Insgesamt erstreckt er sich über eine Fläche von 93,5 Quadratkilometern und umfasst zwei räumlich getrennte, aber dennoch charakteristische Abschnitte des Elbsandsteingebirges im Freistaat. Der Nationalpark Sächsische Schweiz gliedert sich in drei Schutzzonen (Naturzone A und B sowie Pflegezone). Zusätzlich gibt es eine Kernzone, die durch entsprechende Schilder gekennzeichnet ist. Sie dient vor allem der Erholung der Besucher.
Was bietet der Nationalpark Sächsische Schweiz?
Wie fast alle Nationalparks in Deutschland bietet auch der Nationalpark Sächsische Schweiz seinen Besuchern das hautnahe Erlebnis der Natur. Mehr als zwei Millionen Gäste begrüßt der Park Jahr für Jahr. Wanderer und Kurzurlauber finden Ruhe und Erholung in der noch unberührten Natur des Nationalparks Sächsische Schweiz. Geführte Wanderungen, Turnuswanderungen mit geschulten Nationalparkführern oder Fachexkursionen sind nur einige Varianten der Unternehmungen, die im Nationalpark Sächsische Schweiz geboten werden.
Begehrte Ausflugsziele im Nationalpark Sächsische Schweiz sind zum Beispiel der Lilienstein, der Amselgrund oder der Königsplatz. Dieser befindet sich direkt bei Hinterhermsdorf und bietet sich für eine aussichtsreiche Wanderung an. Wer sich gleichzeitig über den Wald und die Natur informieren möchte, findet im Waldfreigelände Waldhusche entsprechende Möglichkeiten. Die Informationen sind auch für Kinder optimal aufbereitet. Ebenfalls bietet sich hier die Möglichkeit, die Grenze nach Tschechien zu Fuß zu überschreiten. Für Wanderfreunde empfiehlt sich ebenso ein Ausflug zum Großen Winterberg mit 556 Metern Höhe. Er ist der höchste Berg im rechtselbischen Gebiet der Sächsischen Schweiz und vom charakteristischen Buchenwald geprägt. Vom Kipphorn unterhalb des Großen Winterbergs können Naturfreunde zudem einen herrlichen Ausblick mitten ins Elbtal genießen.
Das Nationalparkzentrum in Bad Schandau kann Besuchern nicht nur interessante Veranstaltungen, sondern ebenso zahlreiche Informationen rund um den Nationalpark Sächsische Schweiz bieten. Interaktive Ausstellungen, die meist in deutscher und tschechischer Sprache aufbereitet sind, die Einladung zum Erfühlen, Verstehen und Erleben der Natur und wechselnde Veranstaltungen sind typisch für das Nationalparkzentrum Bad Schandau.
Ebenfalls kommen Kletterfreunde auf ihre Kosten. Verschiedene Klettergebiete, wie der Große und Kleine Zschand, das Wehlener oder Rathener Gebiet oder die Schrammsteine laden zum Klettern ein. Entsprechende Karten können bei der Nationalparkverwaltung erworben werden. Radfahrer finden auf zahlreichen als Radwegen ausgewiesenen Wanderwegen ebenfalls die Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben und zu entdecken.
Aktuelle Angebote im Nationalpark Sächsische Schweiz
Fast täglich finden im Nationalpark Sächsische Schweiz die Turnuswanderungen statt, die stets unter einem anderen Motto stehen. Am 30. September geht es „Wild und romantisch – Durch die Felsengründe bei der Stadt Wehlen“, am 03. Oktober gibt es eine „Schroff und lieblich – wilde Felsenwelt im Schmilkaer Gebiet“ Wanderung und am 06. Oktober lädt die Turnuswanderung „Schrammsteinaussichten und romantische Schluchten“ ein.
Hinzu kommen klassische Kräuterwanderungen, wie am 01. Oktober ab 10 Uhr morgens oder Nachtwanderungen, wie am 04. Oktober „Auf stillen Naturpfaden rund um die Stadt Wehlen“ ab Mitternacht. Über die aktuellen Angebote, die Tourenverläufe, Start- und Treffpunkte, informiert der Nationalpark Sächsische Schweiz tagaktuell auf seinen Internetseiten.
Quelle: Nationalpark Sächsische Schweiz
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